Stadt Hamm sponsert Greifzangen für ehrenamtliche Müllsammler:innen in Mexiko

Freiwillige Helfer:innen erhalten zur Säuberung der im Volksmund sogenannten „Müllinsel“ in Mexiko zehn Greifzangen. Im Rahmen eines Aktionsplans zur Säuberung der Insel vor Mazatlán unterstützen auch die Stadt Hamm und der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb Hamm (ASH). Zwischen Mazatlán und Hamm besteht seit 1979 eine Städtepartnerschaft.


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Die sogenannte „Isla Basura“ – auf Deutsch: die Müllinsel – hat ein großes Problem mit Abfällen. Bei Hochwasser wird die mexikanische Mangroveninsel überschwemmt. Zwar verschwindet das Wasser wieder, doch der Müll bleibt. Er verhakt sich beispielsweise an den Sträuchern. Unter anderem engagieren sich Nithzia Pineda, Berenice Lizárraga und Hannah Düwell dafür, die Insel nach einem Hochwasser wieder vom Unrat zu befreien. Dies haben sie bisher ohne Equipment getan. Um diesen Einsatz zu unterstützen, haben die Stadt Hamm und der ASH den Müllsammler:innen insgesamt zehn Greifzangen zur Verfügung gestellt.

Durch das fehlende Werkzeug mussten sich die Freiwilligen bisher für jeden Abfall bücken und gingen das Risiko ein, sich an dem Unrat zu verletzen. „Wir freuen uns, dass wir mit den Greifzangen diese wichtige Aufgabe nun leichter und schneller erledigen können“, sagt Hannah Düwell.

Um die mexikanische Insel sauber zu halten und die niedergelassene Vogelkultur zu schützen, wünschen sich die Ehrenamtlichen künftig Schwimmbarrieren, die im Pazifik den Müll von der Insel abhalten. Ein weiterer Vorteil der Barrieren: Der angeschwemmte Unrat ließe sich leichter einsammeln und entsorgen.

Seit Mitte 2022 ist die Stadt Hamm Teil des internationalen Projekts „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird. Die teilnehmenden Kommunen tauschen sich immer im Tandem zu den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinen Nationen aus. Der Fokus für die beiden Städtepartner Hamm und Mazatlán liegt auf den Themen Müllvermeidung, Entsorgung und Recycling, insbesondere der Bereich Abfall- und Umweltbildung. Bei einem Besuch in Mazatlán wurde der Hammer Delegation so auch das Projekt der Isla Basura vorgestellt. Vom 6. bis 12. September 2024 reiste erneut eine Delegation aus Mazatlán nach Hamm, um den Austausch weiter fortzuführen.

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