Wirtschaftsministerin Lemke lobt Hightech-Fachzentrum von Geodis in Nieder-Olm

Wie lassen sich ausgediente Hardware fachgerecht entsorgen und Unternehmensdaten verlässlich löschen?

Das Schreddern von Festplatten reicht nicht aus. Der Logistikdienstleister Geodis Logistics nimmt sich im Hightech-Center in Nieder-Olm gebrauchter IT-Hardware an, um sie aufzuarbeiten oder fachgerecht zu entsorgen.


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Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat heute den Standort Nieder-Olm besucht, um sich über das Recyclingmodell von Geodis zu informieren. Auf 21.000 Quadratmetern erfuhr sie dabei, wie der Logistikdienstleister alle gespeicherten Daten zuverlässig löscht und die Geräte entweder zur Wiederverwendung aufarbeitet oder fachgerecht entsorgt.

„Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, die Geodis bietet, um Altgeräte im Sinne von Ressourcenschonung zu qualitätsgesicherten Gebrauchtgeräten aufzuarbeiten und Ersatzteile sowie Sekundärrohstoffe zu gewinnen. In Sachen Recycling beweist Geodis hier Vorbildcharakter“, sagte Lemke. „Es war eine spannende Erfahrung, im Hightech-Center hautnah zu erleben, wie viele Ressourcen und Ersatzteile aus Elektroschrott noch gewonnen werden können“, so Ministerin Lemke anlässlich ihres Besuchs.

Ende April hatte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke zu der Abschlusstagung „E-Schrott Recycling in Rheinland-Pfalz“ eingeladen. Matthias Wilke, stellvertretender Niederlassungsleiter des Standorts Nieder-Olm, bereicherte die Veranstaltung mit seinem Vortrag über die „Wiedervermarktung qualitätsgesicherter Gebrauchtgeräte“. Die Präsentation zum Thema „Aufarbeitung und Entsorgung von IT-Geräten im professionellen Umfeld“ sorgte für großes Interesse. Das Recovery-Center in Nieder-Olm wurde als Vorzeigestandort für die gesamte Bundesrepublik hervorgehoben.

Am Hightech-Standort Nieder-Olm übernimmt Geodis die komplette Aufarbeitung und fachgerechte Entsorgung gebrauchter Hardware für Kunden wie beispielsweise IBM. Beispiele sind Notebooks, PCs, Drucker, Monitore und Storage-Systeme. Pro Jahr erneuert Geodis im sogenannten Asset Recovery Center rund 450.000 Geräte und gewinnt 110.000 Ersatzteile, darunter Grafikkarten, Laufwerke oder Speicherkomponenten, die im Anschluss wiederverwendet werden. Aus den Überresten lassen sich Kupfer, Zinn, Blei, aber auch Silber und Gold gewinnen und teilweise auch „Seltene Erden”, wie z.B. Indium.

Darüber hinaus ermöglicht Geodis die TÜV-zertifizierte Datenlöschung von Festplatten durch besondere Löschsoftware oder mit Hilfe von Degaussern, die die Datenträger durch enorm starke Magnetfelder zuverlässig zerstören.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Frau Lemke für unseren Hightech-Standort begeistern konnten, und dass sie sich vor Ort von unserem Erfolgsmodell überzeugen konnte“, sagt Matthias Wilke, stellvertretender Niederlassungsleiter Nieder-Olm bei Geodis. „Dass die Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz unseren Standort als bundesweites Vorbild hervorhebt, wird hoffentlich noch mehr Unternehmen dafür sensibilisieren, wie wichtig eine fachgerechte Verschrottung von Altgeräten ist. Vielen Unternehmen ist nach wie vor nicht bewusst, wie viele Daten auf Geräten zurückbleiben, wenn sie nicht vom Fachmann entsorgt werden.“

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung direkter Link zum Artikel