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Der von Herstellerseite gewünschte beziehungsweise geplante schnelle Verfall der Geräte kann in Zeiten des weltweiten Warentauschs zwar nicht mehr geändert werden, jedoch möchte die Abfallwirtschaft Wetterau zumindest in ihrem Wirkungskreis dafür sorgen, dass das Sammeln und Recyceln solcher Kleingeräte möglichst einfach ist.
Oft landen defekte Kleingeräte, nachdem sie in Schubladen, im Keller oder auf dem Dachboden zwischengelagert wurden, im Restmüll. Ein Fehler, denn in der Restmülltonne gehen die Rohstoffe unwiederbringlich verloren. Die Alternative zum Aufbewahren dieser elektronischen Kleingeräte hat die Wetterauer Abfallwirtschaft in Form der E-Box jetzt geschaffen. Das Ziel dahinter: Der Erhalt der Ressourcen.
Mit gutem Gewissen
Mit der E-Box können defekte Kleingeräte zu Hause aufbewahrt und bei nächster Gelegenheit in einem der Recyclinghöfe abgegeben werden. So kann jeder seinen ganz individuellen Beitrag zum Umweltschutz beisteuern. Denn die Wiederverwertung der in den Geräten verbauten Materialien ist wichtig für die Ressourcenschonung und spart auf lange Sicht Kosten in der Produktion von Neugeräten. Während eines Fototermins im Friedberger Rathaus, sagte der Erste Stadtrat Peter Ziebarth (CDU): "Die E-Box ist eine tolle Sache, gab es bisher doch keine richtige Aufbewahrung für Elektrokleingeräte. Darum landen sie oft in den Mülltonnen oder sind über Jahre in Schubladen verschwunden. Durch die E-Box ist eine ordentliche Aufbewahrung nun möglich – und die Box sieht auch noch gut aus".
Kurt P. Schäfer, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Wetterauer, ergänzte: "Hinter der E-Box steckt die Absicht, unseren Bürgern eine praktische Lösung zum Aufbewahren von Kleingeräten an die Hand zu geben, die sie dann bei passender Gelegenheit auf einem unserer Recyclinghöfe in Gitterboxen leeren können. Von dort ist der richtige Verwertungsweg garantiert“. Die E-Box ist bei sämtlichen Recyclinghöfen und im Friedberger Rathaus gegen eine Schutzgebühr von 1,50 Euro erhältlich.
