Wolfsburg und Jendouba arbeiten in der Abfallwirtschaft zusammen

Bildunterschrift: Besuch der Wolfsburger Fachdelegation beim Gouverneur und Bürgermeister von Jendouba, Wolfsburgs Partnerstadt in Tunesien. Foto: Stadt Wolfsburg
Bildunterschrift: Besuch der Wolfsburger Fachdelegation beim Gouverneur und Bürgermeister von Jendouba, Wolfsburgs Partnerstadt in Tunesien. Foto: Stadt Wolfsburg

Fachdelegation reist in tunesische Partnerstadt

Wie können wir die städtischen Abfälle richtig trennen und kompostieren? – Rund um diese Fragestellung drehte sich der Aufenthalt einer Wolfsburger Fachdelegation in der tunesischen Partnerstadt Jendouba.


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Der fünftägige Aufenthalt in Tunesien diente der Weiterentwicklung des gemeinsamen Partnerschaftsprojekts vor Ort und der Vertiefung der kommunalen Beziehungen.

Oberbürgermeister Dennis Weilmann macht sich dafür stark, die internationale Kooperation der beiden Kommunen mit Leben zu füllen: „Mit der Projektpartnerschaft im Bereich Abfallwirtschaft möchte die Stadt Wolfsburg im Rahmen des Programms Kommunale Zusammenarbeit Maghreb – Deutschland zur Stärkung der Demokratie und der kommunalen Entwicklung im Maghreb beitragen. Diese Partnerschaft gewinnt gerade in der Bewältigung der derzeitigen globalen Krisen besonders an Bedeutung.“

Im aktuellen Projekt arbeiten beide Städte in den Themenfeldern Kompostierung und Mülltrennung unter Einbindung der Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) zusammen. Ziel ist eine Neuorganisierung der städtischen Abfallwirtschaft in Jendouba. Um Kompostieranlagen zu etablieren, ist vorab eine Sensibilisierung der Bevölkerung zur Mülltrennung erforderlich.

Bereits seit Mitte 2020 arbeiten die Kolleg*innen aus Jendouba und Wolfsburg in dem Themenfeld Kompostierung zusammen. Durch die Pandemiesituation tauschten sie ihre Vorstellungen und Ideen seit dem Projektstart in virtuellen Fachgesprächen aus. Dr. Herbert Engel, Vorstand der WAS, und Holger Ikas, Abteilungsleiter Abfallwirtschaft der WAS, begleiteten den Fachaustausch nach Jendouba. Neben der Besichtigung des Betriebshofs und der Mülldeponie konnten die Fachexpert*innen Gespräche mit dem Gouverneur, dem Bürgermeister und den Verantwortlichen der Abfallwirtschaft in Jendouba führen. Dabei wurde deutlich, dass die Bevölkerung sehr engagiert ist die Abfallproblematik zu bekämpfen, es jedoch Unterstützung aus der Politik und Verwaltung braucht.

Zusatzinformationen

Das Partnerschaftsprojekt ist Teil der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Wolfsburg. Es wird durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Tunesien (GIZ) sowie Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Damit wird das Ziel verfolgt, den kommunalen Wissens- und Erfahrungsaustausch in Form von Entwicklungspartnerschaften zu fördern, indem Kleinprojekte in Tunesien, Marokko und Algerien im Bereich der Kommunalentwicklung unterstützt, Maßnahmen gemeinsam konzeptualisiert und im Maghreb umgesetzt werden. Die Projektkosten werden von der GIZ und der SKEW übernommen.

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