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Rund eine Million Tonnen davon - 12 kg pro Person - sind Einwegkunststoffverpackungen wie Lebensmittelbehälter, Getränkeflaschen oder Becher.
Die Verwendung von Einwegverpackungen anstatt Mehrwegverpackungen bedeutet meist einen höheren Verbrauch begrenzter Ressourcen. Viel zu oft werden zudem der Kaffeebecher und die Brötchentüte achtlos weggeworfen und belasten unsere Umwelt. "Die Umsetzung des Green Deals ist eine gewaltige Aufgabe, die wir alle gemeinsam bewältigen müssen. Die Vermeidung von Verpackungsabfällen ist ein Teil davon. Jede und jeder von uns kann im Alltag einen Beitrag dazu leisten, endliche Ressourcen einzusparen und unnötige CO2-Emissionen zu reduzieren", sagte Umweltminister Oliver Krischer vor dem Hintergrund der Europäischen Woche der Abfallvermeidung, die am 18. November gestartet ist und dazu anregen soll, mit Hilfe cleverer Lösungen die Verpackungsflut einzudämmen.
Bereits zu Anfang des Monats hat das Umweltministerium die NRW-Abfallvermeidungstagung ausgerichtet, die jährlich stattfindet. 2023 stand die Konferenz unter dem Motto: "Verpackung ohne Müllberg - da geht doch was!" Umfassend wurden hier die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben sowie die Spielräume für freiwillige Maßnahmen auf kommunaler Ebene erörtert.
Damit mehr Abfälle vermieden und angefallene Abfälle in stärkerem Umfang als bisher als Rohstoffe wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden, gibt es gesetzliche Regelungen. Der beste Weg, um Abfälle zu vermeiden, beginnt beim Design. Das sogenannte Ökodesign zielt darauf, dass Produkte schadstofffrei, langlebig, wiederverwendbar, reparierbar und recyclingfähig gestaltet werden. Bei Verpackungen heißt das konkret: Mehrweg statt Einweg soll das zukünftige Normal werden. Dabei ist von großer Bedeutung, dass Verbraucherinnen und Verbraucher die Mehrwegvarianten auch nachfragen und benutzen.
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang zu einer umfassenden Kreislaufwirtschaft mit einer Kreislaufwirtschaftsstrategie zu beschleunigen und so gezielt zu Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Umwelt- und Klimaschutz beizutragen.