Das intelligente U-Bahn-System für und mit Hamburg

Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchungen U5 Ost und U4 zur Horner Geest

Mobilität ist wesentliche Voraussetzung zu wirtschaftlichem Wohlstand und gesellschaftlicher Teilhabe. Hamburg bieten sich mittel- und langfristig gute Möglichkeiten für eine im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittliche ökonomische Entwicklung. Gleichzeitig ist von einer weiteren Zunahme der Wohnbevölkerung auszugehen.


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Die Verkehrspolitik des Hamburger Senats hat die Aufgabe, komfortable, zuverlässige und umweltfreundliche Mobilität zu gewährleisten. Der Ausbau des schienengebundenen öffentlichen Nahverkehrs spielt dabei eine besondere Rolle. Der Neubau der U5 und der Ausbau der U4 werden einen entscheidenden Beitrag zu einem attraktiven Mobilitätsangebot in Hamburg leisten. Das ist ein wichtiger Standortfaktor und ein bedeutsames Argument im Wettbewerb der Metropolen. Senator Frank Horch sagte bei der heutigen Präsentation der Machbarkeitsstudien zum Bau der U5 und zum Ausbau der U4: „Unsere Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen und Menschen, die sich in Hamburg ansiedeln wollen, haben die Angebote des ÖPNV im Blick. Die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern, gehört zu den wichtigsten Dingen, die man tun muss, um den Ansprüchen der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden.“

Große Infrastruktur-Projekte müssen lange im Voraus ausgelotet werden. Wie alle Projekte dieser Größenordnung gilt das natürlich im Besonderen für den Bau einer U-Bahn. Nachdem die Ausbaubedarfe des Hamburger U-Bahn-Netzes im Rahmen einer Konzeptstudie bereits aufgezeigt wurden, hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation die HOCHBAHN mit entsprechenden Machbarkeitsuntersuchungen beauftragt.  Ziel ist die Konkretisierung der Überlegungen durch vertiefende Planungsschritte für den ersten Bauabschnitt der neuen U5 von Bramfeld über Steilshoop bis in die City Nord und die U4-Verlängerungen zur Horner Geest. Im Rahmen der Machbarkeitsstudien sollten die verkehrliche, betriebliche, technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Streckenabschnitte aufgezeigt werden.

Im Einzelnen haben die Machbarkeitsstudien folgendes gezeigt:

  • Der erste Bauabschnitt der U5 (U5 Ost) wird Bramfeld und Steilshoop mit Barmbek Nord an das Schnellbahnnetz über zwei Knotenpunkte (S-Bahn Rübenkamp und U1 Sengelmannstraße) anbinden und bis in die City Nord führen. Die Strecke ist rund 6 Kilometer lang. Vorgesehenen sind sechs Haltestellen: Bramfeld, Steilshoop, Hartzloh, Rübenkamp, Sengelmannstraße, New-York-Ring. Insgesamt werden mit dem ersten Teilstück der neuen U5 Stadtteile mit über 100.000 Einwohnern an das U-Bahn-Netz angebunden. Die Bürgerinnen und Bürger aus Bramfeld, Steilshoop und Barmbek Nord können schnell und komfortabel mit der U5 die Hamburger Innenstadt erreichen. Senator Frank Horch: „Damit bekommt auch Steilshoop endlich einen U-Bahn-Anschluss. Darüber hinaus werden die Standorte Fuhlsbüttler Straße (Mitte) und City Nord erschlossen. Allein in der City Nord bieten rund 300 Unternehmen Arbeitsplätze für rund 30.000 Menschen.“
  • Die Verlängerung der U4 zur Horner Geest soll mit einer südlichen Ausfädelung von der U2/U4 an der Horner Rennbahn erfolgen. Die rund 1,3 Kilometer lange Verlängerungsstrecke folgt dem Verlauf der Manshardtstraße. Zwei Haltestellen sind vorgesehen: Stoltenstraße und Dannerallee. Damit können die Bürgerinnen und Bürger aus dem Bereich der Horner Geest künftig per U-Bahn direkt in die Innenstadt fahren. Damit erhält der Stadtteil Horn mit seinen knapp 40.000 Einwohnern auch im nördlichen Bereich einen direkten Schnellbahnanschluss. Allein im Umkreis der beiden neuen Haltestellen leben rund 13.000 Menschen. Und durch die Wohnungsbauaktivitäten des Senats kommen noch viele weitere dazu.

Nach Abschluss der Machbarkeitsuntersuchungen ist jetzt auch die Basis für eine frühzeitige und umfassende Bürgerbeteiligung gelegt. Mit Beginn der Vorentwurfsplanungen wird die HOCHBAHN als Vorhabenträger noch vor den Sommerferien in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern eintreten. Neben der Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen die Bedürfnisse und Erwartungen als Grundlage für ein anlassbezogenes Bürgerbeteiligungsverfahren ermittelt werden. Damit soll das Know-how der Bürgerinnen und Bürger in die Planungen mit einfließen und diese ergänzen. Der Vorstandsvorsitzende der HOCHBAHN, Henrik Falk, betonte: „Die HOCHBAHN nimmt die Bürgerbeteiligung nicht als lästige Pflicht, sondern vielmehr als Chance. Nachdem das ´Ob` des Netzausbaus politisch entschieden ist, geht es jetzt um das ´Wie`. Hier wollen wir, dass die Bürgerinnen und Bürger als Partner auf Augenhöhe ihr Wissen mit in die Planungen einfließen lassen können, damit wir auf dieser Basis dann bestmöglich entscheiden können.“

Eine Präsentation zum Thema ist zum Download bereit auf der Seite www.hamburg.de/bwvi/medien

Das intelligente U-Bahn-System für und mit Hamburg - Anhang 1
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