Hochgeschwindigkeitsstrecke Dresden-Prag: EU genehmigt Planungsstudie

Morlok: „Wichtige Weichenstellung für grenzüberschreitendes Eisenbahninfrastrukturprojekt“

Die Europäische Kommission (KOM) hat Fördermittel für eine gemeinsam vom Freistaat Sachsen und der Republik Tschechien beantragte Planungsstudie für die Neubauschienenverbindung Dresden-Prag genehmigt.


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Damit können beide Seiten eine nähere Untersuchung zum geplanten Streckenverlauf zwischen Heidenau und Ustí nad Labem und weiterführend Richtung Litomerice in Auftrag geben. Schwerpunkte der Studie sind neben rechtlichen und technischen Fragestellungen auch raumordnerische und umweltrechtliche Betrachtungen.

Studien werden seitens der EU mit rund 50 Prozent gefördert. Der Umfang der Studie beläuft sich auf rund 1,25 Millionen Euro. Somit kann mit einer Fördersumme von 600.000 Euro bis 2015 gerechnet werden.

„Mit der Genehmigung bestätigt die EU, wie wichtig dieses Zukunftsprojekt im transeuropäischen Verkehrsnetz TEN ist“, so Staatsminister Sven Morlok (FDP). „Mit der Bahnneubaustrecke zwischen Dresden und Prag wird mehr Kapazität für den Güterverkehr vor allem in Richtung Südosteuropa geschaffen und die Reisezeit zwischen Dresden und Prag um die Hälfte verkürzt. Damit erhöht sich die Leistungsfähigkeit auf diesem Teilstück und gleichzeitig wird das Elbtal langfristig vom Lärm entlastet.“

Ein weiterer Effekt des Vorhabens ist, dass mit einer neuen Trassenführung eine vom Elbehochwasser sichere Bahnstrecke perspektivisch für den Personen- und Güterfernverkehr zur Verfügung stehen wird.

Der Freistaat hat das Projekt für die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan Schiene 2015 angemeldet, und das Vorhaben in der gemeinsamen „Strategiekonzeption Schiene“ der Deutschen Bahn AG und des Freistaats verankert.

„Für derartige Zukunftsprojekte ist es unabdingbar, so früh wie möglich den Schulterschluss zwischen allen Beteiligten zu suchen und für das Vorhaben zu werben“, betont Staatsminister Morlok. „Der enge Austausch mit unseren tschechischen Nachbarn, aber auch mit den Vertretern der EU haben sich bisher als sehr hilfreich und zielführend erweisen.“

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