Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr

Statement von MVG-Chef Herbert König

Die MVG ist mit über einer halben Milliarde beförderter Fahrgäste im Jahr das größte kommunale Unternehmen in Bayern, mit ständig wachsender Tendenz. Die Sicherheit der Fahrgäste gehört zum Markenzeichen der MVG.


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Hierzu können wir feststellen:

  • U-Bahn, Bus und Tram sind sicher
  • Unsere Fahrgäste fühlen sich bei uns sicher.
  • Die Videoüberwachung ist ein wichtiger Baustein.

U-Bahn, Bus und Tram sind sicher

Verantwortlich für die Sicherheit in den Verkehrsmitteln der MVG sind die Polizei, die MVG und im U-Bahnbereich die Münchner U-Bahnwache gemeinsam. Das manifestiert sich auch für jedermann sichtbar in gemeinsamen Streifengängen in der U-Bahn. Die Zusammenarbeit läuft reibungslos. Die Präsenz von Polizei und U-Bahnwache erhöht das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und gewährleistet ein gleichbleibend hohes Sicherheitsniveau. Das Risiko, in der U-Bahn Opfer einer Gewalttat zu werden, ist minimal und unterscheidet sich in keiner Weise vom sonstigen öffentlichen Bereich.

Unsere Fahrgäste fühlen sich bei uns sicher

Ebenso wichtig ist aber, dass sich die Fahrgäste auch sicher fühlen. Angst vor Unsicherheit im ÖPNV, ob im jeweiligen Umfang berechtigt oder nicht, kann letztlich dazu führen, dass bestimmte Fahrgastgruppen Fahrten im ÖPNV vermeiden. Auch hier zeigen aber unsere regelmäßigen Befragungen und Analysen zur Kundenzufriedenheit, dass das Sicherheitsempfinden unserer Fahrgäste seit Jahren auf hohem Niveau stabil ist. Die gute objektive Sicherheitslage spiegelt sich damit also auch im Sicherheitsgefühl unserer Kunden wider: Zuletzt waren ca. 97% der Fahrgäste, die Wert auf Sicherheit legen, mit der Situation in den Fahrzeugen bzw. U-Bahnhöfen/Haltestellen zufrieden oder sehr zufrieden (Kundenzufriedenheitsbefragung 2013).

Die Videoüberwachung ist ein wichtiger Baustein

Die Ausstattung von U-Bahnhöfen und Fahrzeugen mit Videokameras ist ein wichtiger Baustein des MVG-Sicherheitskonzepts. Zum einen tragen die Kameras zum subjektiven Sicherheitsgefühl der Fahrgäste bei. Einen anerkannt großen Beitrag leisten die Videobilder auch bei der Aufklärung von Straftaten bzw. der Abschreckung von Straftätern. Es gilt: Wer im Bereich der MVG eine Straftat verübt, muss damit rechnen, dass er mit größter Wahrscheinlichkeit identifiziert und bestraft wird. Aber die Kameras helfen der Polizei mitunter auch bei der Ermittlung in Fällen, die außerhalb des MVG-Bereichs passieren.

Die Münchner U-Bahnhöfe sind seit jeher alle videoüberwacht (aktuell 1.417 Kameras). Bei den Fahrzeugen steigt der Ausstattungsgrad laufend an; aktuell verfügen wir in unseren Bahnen und Bussen über insgesamt knapp 2.100 Kameras, etwa 300 mehr als vor einem Jahr. Unsere Befragungen zeigen im Übrigen auch, dass die Fahrgäste die Videoüberwachung befürworten und deren weiteren Ausbau unterstützen.

Oft wird bezweifelt, dass Videoüberwachung eine präventive Wirkung hat. Unsere Erfahrung im Busbereich, wo die Videoausrüstung durch Neubeschaffung von Fahrzeugen schon seit einigen Jahren laufend zunimmt, zeigt das Gegenteil: Seit 2003 – parallel zum steigenden Ausrüstungsgrad mit Video – haben sich die Vandalismusschäden in den Bussen um inzwischen 67 % reduziert.

Nicht unerwähnt bleiben sollen wenigstes stichpunktartig die weiteren Bausteine des MVG-Sicherheitskonzepts.

Dazu zählen unter anderem:

  • die MVG-Notfallsäulen in allen U-Bahnhöfen
  • das Alkoholkonsumverbot und das Bettelverbot
  • fahrzeugbezogene Maßnahmen wie durchgängig begehbare Züge
  • Bahnhofsmodernisierungen, bei denen viel Wert auf Transparenz, Ausleuchtung und Übersichtlichkeit gelegt wird (z. B. HBF)
  • Informationen für Fahrgäste über die Sicherheitseinrichtungen als Flyer, im Internet und in Kundenzeitschriften sowie im Rahmen spezielle Trainings etwa für Schüler, Senioren und Sehbehinderte
Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr - Anhang 1
Stadtwerke München GmbH