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Die Ergebnisse umfassen sowohl Aussagen zu der alltäglichen Nutzung wie auch zu längeren Strecken über 300 km. 31 Prozent der Deutschen sagen, dass sie bei einer besseren Abdeckung auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen würden.
"Die heutige Umfrage zeigt, das eine gute Infrastruktur, bessere Verbindungen und billigere Fahrkarten für die EU-Bürger die wichtigsten Anliegen im Verkehrsbereich sind. Deshalb müssen wir technische und administrative Hürden beseitigen, um sicherzustellen, dass Transportdienstleistungen in der gesamten EU funktionieren, jenseits der nationalen Grenzen", sagte die EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc. Sie betonte die Notwenigkeit, in den Erhalt der Infrastrukturen zu investieren. "Beim Verkehr geht es um die Bürger." Deshalb sei das Hauptziel all ihrer Initiativen, den Bedürfnissen der Reisenden zu entsprechen und die Bedingungen festzulegen, damit die europäische Transportwirtschaft floriert.
Das am meisten genutzte Verkehrsmittelt im Alltag der Europäer ist das Auto. Deutschland liegt mit 58 Prozent der Befragten knapp über dem europäischen Durchschnitt von 54 Prozent. Die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen in Deutschland gerade mal 16 Prozent. Damit entsprechen sie fast dem EU-Durchschnitt von 19 Prozent. In Litauen, Rumänien und Polen nutzt etwa jeder Dritte die öffentlichen Verkehrsmittel.
Bei der Wahl ihres Verkehrsmittels legen die Deutschen weniger Wert auf Komfort. Nur für ein Drittel der Deutschen beeinflusst dieses Kriterium ihre Wahl, während es im EU-Durchschnitt zwei Drittel der Befragten sind. 31 Prozent der Deutschen sagen, dass eine bessere Abdeckung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sie dazu bewegen würde, auf diese umzusteigen, etwas mehr als der EU-Durchschnitt (26 Prozent).
Den Deutschen wie den Europäern ist die Abdeckung mit öffentlichen Verkehrsmitteln wichtiger als der Preis. Jeder vierte der deutschen Befragten gibt an, dass billigere Tickets sie bewegen würden, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.
