Zukunft des personenbedienten Fahrscheinverkaufs im Recklinghäuser Hauptbahnhof ist gesichert

Gute Nachrichten für alle Pendler*innen, Reisende und sonstige Nutzer*innen des Hauptbahnhofs Recklinghausen: Das dortige Reisezentrum wird ab dem 1. Januar 2024 unter neuer Regie weitergeführt.


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„Ich freue mich sehr und bin auch ein Stück weit erleichtert, dass wir jetzt eine Nachfolge-Lösung gefunden haben. Für Kundinnen und Kunden gibt es so vor Ort weiterhin nicht nur eine Anlaufstelle, sondern auch direkte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die bei Problemen helfen können. Gerade für ältere oder hilfsbedürftige Reisende ist das sehr wichtig“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche nach einem Gespräch mit allen Beteiligten.

Zum neuen Jahr wird der vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bestellte Vertriebsdienstleister Transdev Vertrieb GmbH die Räumlichkeiten übernehmen und damit für einen nahtlosen Übergang sorgen. Letztlich handelt es sich um einen Umzug, da die Transdev Vertrieb GmbH bereits seit einiger Zeit für den Vertrieb, also den Ticketverkauf des VRR-Tarifs in der Buchhandlung im Hauptbahnhof zuständig ist.

In dem dann neu entstehenden Kundenzentrum im Hauptbahnhof werden laut Aussage der Beteiligten zwei Schalter eingerichtet, an denen die Kund*innen dann nicht nur Tickets im VRR-Bereich, sondern auch für den Fernverkehr erwerben können. Dementsprechende Vereinbarungen wurden zwischen der Transdev Vertrieb GmbH und der Deutsche Bahn AG getroffen. Somit werden alle Fahrscheine vom ICE-Ticket bis zum VRR-Abo direkt am Schalter erhältlich sein.

Zum Hintergrund: Im Sommer hatte die Deutsche Bahn (DB) angekündigt, dass sie aus wirtschaftlichen Gründen das Reisezentrum im Hauptbahnhof zum Jahresende aufgeben müsse. In der Folge stand die Stadtspitze um Bürgermeister Christoph Tesche im regelmäßigen Austausch mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen (NRW), Werner Lübberink, und weiteren DB-Vertretern, um eine kundenorientierte Alternative vor Ort herbeizuführen, was mit Beteiligung des VRR letztlich nun auch gelungen ist.

„Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang ausdrücklich auch für das große bürgerschaftliche und politische Engagement innerhalb der Stadt“, betonte Bürgermeister Tesche. So hatte unter anderem das Gasthaus nach Bekanntwerden der Schließungspläne eine Petition für den Erhalt des Reisezentrums gestartet, bei der am Ende 1.118 Unterschriften gesammelt wurden.

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