Tagesanzeiger
Bulc für Verkehrspolitik und Šefčovič für Energie-Union
Am kommenden Montag Abend muss sich die für Slowenien nachnominierte Violetta Bulc den Fragen der Abgeordneten des Verkehrsausschuss stellen. Maroš Šefčovič soll nun Vizepräsident für die Energieunion werden. Er wird ebenfalls am Montag vom Umwelt- und Energieausschuss „gegrillt“.
Planfeststellungsabschnitt 16 Fürth-Nord
Das Bundesverwaltungsgericht hat heute den Eilanträgen der Stadt Fürth, eines Umweltverbandes und mehrerer privater Grundstückseigentümer gegen die sofortige Vollziehbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses des Eisenbahn-Bundesamtes vom 30. Januar 2014 für den Planfeststellungsabschnitt 16 Fürth-Nord der Ausbaustrecke Nürnberg-Ebensfeld stattgegeben, soweit die S-Bahn zur Erschließung der Ortsteile Steinach (Stadt Fürth) und Schmalau (Stadt Nürnberg) auf einer eigenen, von der Bestandsstrecke nach Osten abschwenkenden Trasse errichtet werden soll.
Kommission pocht auf Umweltschutz-Regeln
Die Europäische Kommission hat Deutschland heute (Donnerstag) aufgefordert, bei der Genehmigung des Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg die Vorgaben der EU-Habitat-Richtlinie zu beachten. Deutschland habe es versäumt, eine von den geltenden Regeln verlangte Prüfung der Umweltauswirkungen des Kraftwerks durchzuführen.
Bei russischem Lieferstopp wäre europäische Zusammenarbeit entscheidend
Bei einem russischen Lieferstopp für Erdgas in diesem Winter müssten die europäischen Länder grenzübergreifend zusammenarbeiten, damit kein Europäer friert. Das ist ein Ergebnis eines heute (Donnerstag) veröffentlichten Berichts der Europäischen Kommission über die Krisenfestigkeit des europäischen Gassystems.
Eine intakte Natur ist das Kapital für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung des Tourismus in Großschutzgebieten
Private und öffentliche Tourismusakteure sollen sich demnach stärker für deren Erhalt einsetzen und eine gemeinsame Vermarktung der Gebiete forcieren - zu diesem Fazit kamen Sachverständigen am Mittwoch in einer öffentlichen Anhörung des Ausschuss für Tourismus des Bundestages. Thema der Anhörung war die Wertschöpfung durch den Tourismus in Großschutzgebieten.
Beliebter Stadt- und Straßenbaum wird gewürdigt
Der Feld-Ahorn(Acer campestre) wird Baum des Jahres 2015. Dies gaben die Baum des Jahres Sitftung und das Bundesamt für Naturschutz bekannt. „Der Feld-Ahorn bevorzugt sommerwarme Standorte und kommt nicht nur in der freien Natur vor, sondern ist daher auch als Stadt- und Straßenbaum gut geeignet. Er ist eine wichtige heimische Baumart für die Stadtnatur, “ sagte BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel.
Es wäre ein Drama für die deutsche Wirtschaft, wenn das TTIP-Abkommen nicht abgeschlossen würde
"Die Einführung einer transatlantischen Freihandelszone würde die bestehenden Handelshemmnisse dauerhaft abbauen und die unterschiedlichen Richtlinien und Vorschriften harmonisieren“ erklärte VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge, Persönlich haftender Gesellschafter der Haver & Boecker Drahtweberei und Maschinenfabrik, im Vorfeld des am 21. Oktober beginnenden 7. Deutschen Maschinenbaugipfels des VDMA in Berlin.
Gut drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg können bereits eine Biotonne nutzen
Nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes hatten im Jahr 2013 rund 8,0 Millionen Bürger in Baden-Württemberg (gut 75 Prozent) die Möglichkeit, eine Biotonne zu nutzen. Seit Einführung der Biotonne Anfang der 1990er Jahre hat das Aufkommen getrennt gesammelter häuslicher Bioabfälle im Land erheblich zugenommen.
Umweltministerium, Landkreistag und Städtetag unterzeichnen Gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Bioabfallverwertung
Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller, der Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, Professor Eberhard Trumpp sowie für den Städtetag der Bürgermeister der Stadt Pforzheim und Mitglied im Umweltausschuss des Städtetags, Alexander Uhlig, haben heute (15.10.) im Rahmen des 3. Bioabfallforums Baden-Württemberg in Stuttgart eine „Gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Bioabfallverwertung“ unterzeichnet.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) rechnet mit einer stabilen EEG-Umlage bis 2017
Für 2015 sinkt die Umlage nach Berechnungen der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) von zurzeit 6,24 Cent auf 6,17 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Ökostrom. Der BEE erwartet für 2016 eine Umlage von 6,05 Cent/kWh und für 2017 von 6,2 Cent/kWh. „Die Zeiten deutlich steigender EEG-Umlagen sind vorbei“, sagt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. „2015 sollten die Stromkonzerne die seit Jahren fallenden Börsenstrompreise endlich an alle Stromkunden weitergeben.“
Neue Studie belegt positive Effekte von Meeresschutzgebieten auf marine Lebensvielfalt und kommerzielle Fischbestände
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat eine neue Studie „Ökologischer und ökonomischer Nutzen fischereilicher Regulierungen in Meeresschutzgebieten“ vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen die hohe Bedeutung von Meeresschutzgebieten mit entsprechenden Maßnahmen zur Regulierungen der Fischerei auf.
Interaktive Landkarte geht an den Start
Nach den ersten Schritten in Richtung Energiewende müssen Politik und Gesellschaft nun weitere wichtige Themen angehen. Wissen zum Handeln ist zentral für das Gelingen dieser Transformation. Eine neue Online-Plattform stellt jetzt die 33 Projekte des BMBF-Programms „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ übersichtlich und interaktiv dar.
Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack hat sich mit einem Schreiben an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam gewandt
Darin setzt sie sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Hauptdienststelle des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz auch nach dem Fahrplanwechsel 2014 mit einer direkten Buslinie an die Bahnhöfe Potsdam Hauptbahnhof und Rathaus Spandau angeschlossen bleibt.
DBV und Fachverband Biogas: Bioenergie geht nicht zu Lasten der Ernährung
Der Deutsche Bauernverband und der Fachverband Biogas weisen angesichts einer global wie national hohen Maisernte 2014 darauf hin, dass sich Befürchtungen als unbegründet erwiesen haben, der Ausbau der Bioenergie in Deutschland ginge zu Lasten der Ernährung.
200 KiTas sammeln beim Sauberhaften Kindertag Abfälle - 40 REWE-Märkte laden Kinder zur Aktion „Sauberhaftes Recycling“ ein
Der Abfall gehört in die Tonne. Das lernen die kleinen Sammler gemeinsam mit ihrem Kindergarten oder der Kindertagesstätte beim heutigen Sauberhaften Kindertag. Kinder aus 200 Kindergärten in ganz Hessen erkunden das Gelände rund um die KiTa und sammeln die leichtfertig weggeworfenen Abfälle ein. So machen sie erste praktische Erfahrungen im Umweltschutz und lernen, was man für eine saubere Umwelt tun kann.
Eine kommunale Kampfhundesteuer in Höhe von 2000 € pro Jahr ist unzulässig, da sie einem Kampfhundeverbot in der Gemeinde gleichkommt
Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden. Die Gemeinde Bad Kohlgrub erhebt für einen „normalen“ Hund eine Hundesteuer von jährlich 75 €. Für einen so genannten Kampfhund - hier ging es um einen durch Verordnung des Freistaates Bayern gelisteten Rottweiler - erhebt die Gemeinde dagegen eine Jahressteuer von 2000 €.
Hans-Joachim Reck hört auf eigenen Wunsch und zum Bedauern des VKU-Präsidiums zum 1. Sep. 15 als VKU-Hauptgeschäftsführer auf
Die Zeitung für kommunale Wirtschaft berichtet: Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bestätigte ZfK-Informationen, wonach sein Hauptgeschäftsführer das VKU-Präsidium in einer Sitzung am 8. Okt. 14 darum gebeten hat, zum Ablauf seiner regulären achtjährigen Amtszeit am 1. Sep. 15 in den einstweiligen Ruhestand versetzt zu werden.
Ministerialdirektor Helmfried Meinel auf dem ersten Ingenieurtag Baden-Württemberg
„Wir benötigen stärkere Impulse für die energetische Sanierung des Gebäudebestandes – auf Landesebene, aber auch auf Ebene des Bundes“, erklärte der Ministerialdirektor im Umweltministerium Helmfried Meinel heute (15.10.) auf dem ersten Ingenieurtag Baden-Württemberg in Stuttgart.
Neue Schmetterlingsarten im Möhnetal entdeckt
Im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis konnten dieses Jahr wieder viele Maßnahmen des Projekts LIFE+ Möhneaue abgeschlossen werden. Drei dieser Maßnahmen besichtigte jetzt ein von der EU beauftragtes Unternehmen, welches das Umweltschutzprojekt begleitet und einmal im Jahr begutachtet. Ziel ist, typische Lebensräume und ihre Artengemeinschaften an der Möhne zu fördern.
Neue Broschüre für Dritt- und Viertklässler erschienen
Ob Schlafstörungen, erhöhter Blutdruck oder sogar Ohrgeräusche (Tinnitus) – Lärm kann Menschen krank machen und das schon im Kindesalter. Untersuchungen des Umweltbundesamtes hatten in der Vergangenheit gezeigt: Von rund 1.000 untersuchten Kindern wies jedes Achte eine Einschränkung der Hörfähigkeit auf.
Bundeswaldgesetzes
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Bundesregierung in eine Antrag (18/2876) dazu auf, das Bundeswaldgesetz zu reformieren. Durch Anpassung des Gesetzes soll die nachhaltige Waldbewirtschaftung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Strukturen der Bundesländer ermöglicht sowie der ökologische und ökonomische Wert der Wälder gesteigert werden.