Aktionen für europaweite Aufräumkampagne „Let’s Clean Up Europe“ können ab sofort ganzjährig angemeldet werden

Die europaweite Aufräumkampagne „Let’s Clean Up Europe“ geht 2020 in die sechste Runde

Ziel der Aufräumkampagne ist es, dem Littering – dem achtlosen Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfall – und der damit verbundenen Verschmutzung von Natur und urbanen Gebieten entgegen zu wirken.


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VKU-Vizepräsident Patrick Hasenkamp: „Allein in den vergangenen drei Jahren haben sich deutschlandweit mehr als 580.000 Freiwillige in rund 8.000 Aktionen an ‚Let´s Clean up Europe‘ beteiligt. Es wird immer noch zu viel achtlos weggeworfen! Wer einmal an einer solchen Aktion teilgenommen hat, weiß wovon ich rede: Selbst in einem verhältnismäßig kleinen Gebiet werden häufig mehrere Säcke Abfall gesammelt. Damit tragen die Freiwilligen zu sauberen Kommunen bei und sensibilisieren sich und andere für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Abfällen. Konkret: Müll sollte man nicht nur nicht achtlos wegwerfen, sondern ihn am besten gänzlich vermeiden. Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.“

Was ist 2020 neu?

Ab sofort können Aufräum-Aktionen das ganze Jahr hier angemeldet werden, um ein breiteres Angebot zu ermöglichen und damit mehr Teilnehmer zu erreichen. Neben den traditionellen Aufräumaktionen im Frühjahr kann nun auch von November bis März tatkräftig mitangepackt werden.

Wer kann mitmachen?

Beteiligen können sich Unternehmen, Behörden, Schulen, Kindergärten, Vereine oder andere Akteure der Zivilgesellschaft, die sich für saubere Städte, Wasserflächen, Ufer, Strände, Wälder und Landkreise einsetzen. Anmeldungen sind ganzjährig über www.letscleanupeurope.de möglich. Eine Übersicht aller bisher angemeldeten Veranstaltungen findet sich auf der Aktionskarte.

Was ist während der Sammelaktionen zu beachten?

Wichtig ist, dass die Teilnehmer darauf achten, beim Sammeln keine Tiere aufzuschrecken. Das betrifft vor allem im Frühling brütende Vögel. Daher sollten Nistplätze gemieden werden, um die Brut und die Aufzucht der Jungvögel nicht zu gefährden. Mehr Informationen hält das Infoblatt „Sammeln und Schützen“ bereit, das unter anderem vom Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt, dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU), dem Naturschutzbund (Nabu) und dem Bund für Umwelt und Verbraucherschutz Deutschland (BUND) herausgegeben wird.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit Mitteln zur Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet. Koordiniert wird „Let`s clean up Europe“ vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU).

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr als 268.000 Beschäftigten wurden 2017 Umsatzerlöse von mehr als 116 Milliarden Euro erwirtschaftet und rund 10 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen große Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 61 Prozent, Erdgas 67 Prozent, Trinkwasser 86 Prozent, Wärme 70 Prozent, Abwasser 44 Prozent. Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 68 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Immer mehr kommunale Unternehmen engagieren sich im Breitband-Ausbau. Ihre Anzahl hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt: Rund 180 Unternehmen investierten 2017 über 375 Mio. EUR. Seit 2013 steigern sie jährlich ihre Investitionen um rund 30 Prozent und bauen überall in Deutschland zukunftsfähige Infrastrukturen (beispielsweise Glasfaser oder WLAN) für die digitale Kommune aus.

VKU Verband kommunaler Unternehmen e. V. direkter Link zum Artikel