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Für die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) hat die Laubentsorgung hohe Priorität: „Besonders nasses Laub ist rutschig und kann zu Unfällen im Straßenverkehr führen, deshalb greifen unsere Mitarbeiter zum Besen oder saugen die Blätter mithilfe von Maschinen auf“, so Maja Heindorf von den GEB. Ist das Laub nass, wird es schwerer. Das erschwert die Arbeit der Straßenreiniger zusätzlich.
Fällt nach der erfolgten Reinigung erneut Laub, so bleibt das Laub bis zur nächsten planmäßigen Reinigung liegen. Das verursacht Unmut, ist aber unabänderbar.
Die riesigen Mengen Laub müssen nicht nur eingesammelt, sondern auch abtransportiert und verwertet werden. „In der vergangenen Herbstsaison beseitigten die Kollegen der Straßenreinigung fast 500 Tonnen Laub, eine ziemliche Knochenarbeit“, so Wolfgang Lindner, Disponent der Straßenreinigung bei den GEB.
Aber auch die Göttinger Bürgerinnen und Bürger müssen für die Laubentsorgung Verantwortung übernehmen. Landet Laub aus dem öffentlichen Raum auf dem Privatgrundstück, so ist der Eigentümer für die Entsorgung verantwortlich.
Das Laub kann über die Biotonne entsorgt werden, zum Recyclinghof gebracht oder in die sogenannten Laubsäcke einfüllt werden. Diese gibt es stadtweit für 2 EUR in etwa 30 Verkaufsstellen.
Die gesammelten Blätter sind aber nicht nur lästiger Abfall, sondern auch ein wertvoller Dünger. Gartenbesitzer können Laub zusammen mit anderen Bioabfällen zu Kompost umwandeln, der als ausgezeichneter und natürlicher Bodenverbesserer den biologischen Nährstoffkreislauf schließt und gleichzeitig die Bodenqualität nachhaltig verbessert. Außerdem bieten Laubhaufen auf dem eigenen Grundstück wichtige Überwinterungsplätze für Igel und andere nützliche Tiere.
Bei weiter gehenden Fragen stehen die Mitarbeiter der GEB unter der Servicenummer 400 5 400 mit Rat und Tat bereit.
Quelle: Göttinger Entsorgungsbetriebe