Gehwegreinigung in Mannheim

Mehr Sauberkeit ab 2015

„Die Stadt soll sauber werden“, mit diesen Worten begrüßte Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala die interessierten Bürgerinnen und Bürger bei der Informationsveranstaltung zur kommunalen Gehwegreinigung. Das neue Konzept, das die Stadtverwaltung vorstellte, soll ab April 2015 für mehr Sauberkeit auf den Gehwegen in den Quadraten sorgen.


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Verbesserung des Stadtbilds und Erhöhung der Lebensqualität

In Mannheim sind nach der städtischen „Reinigungs-, Räum- und Streupflichtsatzung“ die Eigentümer und Mieter bzw. Pächter von Immobilien für die Reinigung der Gehwege vor ihrem Haus verantwortlich. Die Stadtverwaltung reagiert mit dem neuen Konzept auf die zahlreichen Beschwerden der Anwohner, die sich mehr Sauberkeit in der Innenstadt wünschen.

„Die Fußgängerzone wird schon heute zuverlässig von Mitarbeitern der Stadtreinigung gesäubert“, berichtete Kubala. „In der übrigen Innenstadt gibt es regelmäßig Beschwerden von Bewohnern und Gewerbetreibenden über mangelnde Sauberkeit auf den Gehwegen. Weil sich viele Hauseigentümer, Mieter und Pächter trotz mehrfacher Aufforderungen nicht ausreichend um die Reinigung ihrer Gehwege kümmern, wollen wir das andernorts bewährte Modell der Gehwegreinigung in städtischer Verantwortung auch in Mannheim in den Quadraten einführen. Davon erwarten wir eine sichtbare Verbesserung des Stadtbilds und eine deutliche Erhöhung der Aufenthaltsqualität.“

Ein durch Erfahrung individualisiertes Konzept

Nach dem erfolgreichen „Picobello“-Projekt stellte die Stadtverwaltung ein neues Konzept zur nachhaltigen Gehwegreinigung für eine saubere Innenstadt vor und eröffnete allen interessierten Bürgerinnen und Bürger, Fragen zu stellen und Anregungen einzubringen. Zur effektiven Reinigung wurden die Quadrate nach Sauberkeit und Frequentierung in Bereiche eingeteilt, die zwischen zwei- und siebenmal in der Woche maschinell sowie manuell gesäubert werden. Die Stadt übernimmt 17 Prozent der Kosten in der Höhe von rund einer Millionen Euro. Zuzüglich der Gebäude, die der Stadt gehören, finanziert sie etwa ein Drittel des Projekts. Der Rest wird anhand der Reinigungsklassen und der Länge der anliegenden Gebäude verteilt. Die zu erwartende finanzielle Belastung der einzelnen Anwohner mit durchschnittlich etwa einem Euro pro Monat ist eher gering.

Der Gemeinderat, dessen anwesende Mitglieder das Projekt begrüßten, wird zum Jahresende über die Einführung der städtischen Gehwegreinigung entscheiden, damit das neue Verfahren zum April 2015 umgesetzt werden kann.

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