„Orakel“ gegen Kippen-Problem

Foto: awm
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awm starten Pilotprojekt am Bült

An der Bushaltestelle am Bült steht auf jeder Seite ein großer Papierkorb mit einer Einwurföffnung für Zigaretten. Trotzdem sind die Flächen dort oft übersät mit Kippen.


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"Zu dieser Problematik bekommen wir auch immer wieder über Bürgeranregungen Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern. In einem Pilotprojekt, das zunächst bis Ende des ersten Quartals 2025 läuft, testen wir dort jetzt sogenannte ‚Kippen-Orakel‘", berichtet awm-Sprecherin Manuela Feldkamp-Bode. "Kippen-Orakel" sind Behälter mit zwei Einwurföffnungen und einem Sichtfenster mit einer Ja-Nein-Frage. Durch den Einwurf ihrer Zigarette können Raucherinnen und Raucher abstimmen.

Mit dem Kippen-Orakel wollen die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (awm) einen mit Spaß verbundenen Anreiz für die richtige Entsorgung von Zigarettenkippen schaffen. Falsch entsorgte Kippen beeinträchtigen die Stadtsauberkeit und schaden der Umwelt. Zigaretten enthalten mehr als 7.000 Schadstoffe, eine einzige auf die Straße oder in die Natur geschnippte Kippe kann bis zu 1.000 Liter Wasser vergiften.

Die awm begleiten das Testprojekt "Kippen-Orakel" auch über ihre Social-Media-Kanäle. "Wir werden auch hier die Fragen aus dem Kippen-Orakel zur Abstimmung stellen, auch Nicht-Raucherinnen und -Raucher sollen sich beteiligen können. Über unsere Online-Kanäle wird es außerdem Hintergrundinfos zur Kippen-Problematik geben. Und natürlich sind die Münsteranerinnen und Münsteraner aufgerufen, ihre Wunschfragen für das Kippenorakel bei uns einzureichen", so Feldkamp-Bode.

Die ersten Fragen mit Münster-Bezug geben die awm vor. Zum Beispiel: "Bleibt Preußen Münster in der 2. Bundesliga?"

Nach Auswertung des Pilotprojektes wird darüber entschieden, ob und an welchen weiteren stark frequentierten Standorten mit "Kippen-Problem" weitere Kippen-Orakel aufgestellt werden.

Bild: Das Testprojekt "Kippen-Orakel" startet mit der Frage "Bleibt Preußen in der 2. Bundesliga?" Benedikt Sohn (l.) und Andrew Tittel aus dem Team der awm-Stadtreinigung sind gespannt auf die Ergebnisse.

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