Wie erfahren Schüler und Eltern, wenn der Schulunterricht bei extremem Winterwetter ausfällt?

Die Kreisverwaltung entscheidet, ob Schulbusse bei extremem Winterwetter sicher fahren können

Radio, Facebook, BIWAPP, Twitter und Kreishomepage informieren, wenn der Unterricht ausfallen muss.


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Die Adventszeit hat begonnen, doch der Wintereinbruch lässt im Landkreis Harburg noch auf sich warten. So oder so: Die Schulbusse müssen auf verschneite und eisglatte Straßen vorbereitet sein. In extremen Ausnahmefällen können starke Schneefälle, Schneeverwehungen, Eisregen oder orkanartige Stürme sogar eine Absage des Schulbusverkehrs und damit einen kreisweiten Ausfall des Unterrichts an den Schulen nötig machen. Doch wer entscheidet darüber, ob die Busse fahren können? Und: Wie erfahren Schüler, Eltern und Schulen, wenn der Unterricht ausfällt?

Bei extremen Witterungsbedingungen entscheidet die Kreisverwaltung in den frühen Morgenstunden, ob der Unterricht an allen Schulen im Kreis stattfinden kann. Sollte die Schülerbeförderung im gesamten oder auch nur in Teilbereichen des Kreisgebietes nicht sicher durchgeführt werden können und somit eine kreisweite Absage des Unterrichts notwendig werden, steht es den Schulen frei, kurzfristig Distanzunterricht anzubieten und darüber zu informieren. Über seine Informationskanäle wird der Landkreis ausschließlich den Ausfall des Unterrichts bekanntgeben.

Falls der Unterricht wegen widriger Witterungsbedingungen ausfallen muss, ordnet der Landkreis Harburg einen kreisweiten Schulausfall an und gibt ihn bis spätestens sechs Uhr morgens im Radio bekannt. Die Schulen werden per E-Mail informiert.

Außerdem informiert der Landkreis bei einem Schulausfall auch digital über BIWAPP, Facebook, Twitter und das Webportal der Kreisverwaltung.

Die Bürgerwarn- und Informationsapp BIWAPP ist kostenlos für die Smartphone-Betriebssysteme Android und iOS verfügbar. Wer auf dem Laufenden sein möchte, sollte sich die passende App bei GooglePlay oder bei iTunes herunterladen. BIWAPP-Nutzer können individuell festlegen, zu welchen Themen und für welches Gebiet sie informiert werden möchten. Das reicht von Hochwasser, Feuer und anderen Warnungen bis hin zu Schulausfälle. Aktuelle Informationen und Katastrophenmeldungen erscheinen per Push-Mitteilung direkt auf dem Smartphone-Bildschirm. Weitere Informationen zu BIWAPP finden sich unter www.landkreis-harburg.de/biwapp.

Zusätzlich informiert der Kreis auch über seine offiziellen Facebook- und Twitterkanäle https://www.facebook.com/LandkreisWL/ und https://twitter.com/LKreis_Harburg sowie über www.landkreis-harburg.de über Schulausfälle.

Ganz wichtig: Wenn es keine Information des Landkreises gibt, dass der Unterricht im Kreis ausfällt, findet er auch statt. Das letzte Wort über den Schulweg ihrer Kinder haben jedoch die Eltern. Auch wenn kein Schulausfall angekündigt wird, können sie selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder auf winterlichen Straßen zur Schule schicken. Generell stellen die Schulen auch während eines Unterrichtsausfalls die Betreuung der Schüler sicher, die nicht zu Hause bleiben können.

Einen landkreisweiten Schulausfall ordnet die Kreisverwaltung nur bei extremen Wetterlagen an. In der Regel kann der Schulbusverkehr bei winterlichem Wetter stattfinden. Dafür sorgen die Mitarbeiter der Betriebsgemeinschaft Straßendienst im Landkreis Harburg in Hittfeld. Selbstverständlich treffen auch die Busunternehmen rechtzeitig Vorkehrungen für die kalte Jahreszeit.

Und übrigens: Die Kreisverwaltung erhält häufig die Frage, warum der Schülerverkehr im gesamten Landkreis ausfällt, obwohl nur Teile des Kreises von extremen Winterwetter betroffen sind. Der Schülerverkehr bzw. der Busverkehr im Landkreis Harburg ist ein zusammenhängendes und aufeinander abgestimmtes Liniennetz. Eine Absage ist daher nur in Gänze möglich und gilt nur für den Schulbus- aber nicht für den Regionalbusverkehr.

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