Magdeburger Beirat begrüßt das Engagement für ukrainische Flüchtlinge und bittet um spezifische Sachspenden

Ein Ergebnis der jüngsten Sitzung am 06.04.2022

Die Vielzahl der Unterstützungsangebote für ukrainische Flüchtlinge in Magdeburg ist überwältigend. Die Hilfen sollen auf spezifische Bedarfe fokussiert werden.


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Dafür plädiert der Beirat für Integration und Migration der Landeshauptstadt Magdeburg im Zusammenhang mit Sachspenden. Weitere Themen der Beiratssitzung am 6. April waren der Austausch zu Tendenzen in der aktuellen Situation des gesellschaftlichen Umbruches sowie die reaktivierten Planungen zur Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 25-jährigen Bestehen des Beirates.

Der Beirat hatte die Ausländerbehörde sowie die Abteilung Zuwanderung des Sozial- und Wohnungsamtes der Landeshauptstadt Magdeburg zum Austausch und Informationsgespräch zu Fragen der Aufnahme, Unterbringung und Aufenthalt eingeladen. Die Gesprächspartnerinnen der Verwaltung gaben Informationen zum aktuellen Stand. In der Landeshauptstadt Magdeburg waren zum Zeitpunkt der Sitzung ca. 3.500 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert bzw. warteten auf die Registrierung. Noch ca. 650 Menschen waren in Notunterkünften. Es wird intensiv daran gearbeitet, die Unterbringung in Wohnungen so schnell wie möglich zu organisieren und das Verfahren zur Erteilung der entsprechenden Aufenthaltsgenehmigungen abzuschließen.

Der Beirat brachte Lob und Anerkennung gegenüber den Leiterinnen der Fachstellen für die Leistung der Verwaltung insgesamt zum Ausdruck und dankte als Interessenvertretung aller in Magdeburg lebender Zugewanderten allen Initiativen für den unermüdlichen Einsatz in der aktuellen Situation. Der Beirat ist selbst engagiert und bietet seine Möglichkeiten der Vermittlung weiterhin an.

Der Beiratsvorsitzende und Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Magdeburg, Krzysztof Blau, informierte über jene Engagements und Unterstützungsmöglichkeiten in der Landeshauptstadt Magdeburg und machte auf spezifische Bedarfe, die immer deutlicher werden, aufmerksam. "Über verschiedene Kanäle werden Sachspenden geleistet, die an verschiedenen Orten in der Ukraine geliefert werden. Nach den Erfahrungen und laut Informationen aus verschiedenen Stellen, darunter auch aus der telefonischen Sprechstunde des Beirates, werden für die humanitären Transporte Medikamente sowie medizinisches Material beispielsweise auch für Magdeburgs Partnerstadt Saporischschja dringend gebraucht", so Blau während der Sitzung.

Der Beirat für Integration und Migration appelliert an alle und bittet um Geld- oder Sachspenden, die für die Deckung der spezifischen Bedarfe an Medikamenten und medizinischem Material genutzt werden.

Landeshauptstadt Magdeburg