25 Jahre Einsatz für saubere und sichere Elbe

Schmidt würdigt Arbeit der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe

Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt hat heute (8. Oktober 2015) auf einer Festveranstaltung die 25-jährige Arbeit der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) gewürdigt. Die Organisation war am 8. Oktober 1990, nur fünf Tage nach der Wiedervereinigung, in Magdeburg gegründet worden. Vertragspartner waren Deutschland, die damalige Tschechische und Slowakische Föderative Republik sowie die EU. Hauptziele waren eine Verbesserung der Wasserqualität der Elbe, die auch eine Nutzung für die Trinkwasserversorgung zulässt, eine deutliche Verringerung der Belastung der Nordsee aus dem Elbeeinzugsgebiet sowie ein möglichst naturnahes Ökosystem mit einer gesunden Artenvielfalt.


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„Die deutlich verbesserte Wasserqualität zeigt sich an vielen Parametern. Auch die Rückkehr des Lachses ist ein Beleg dafür. Auch beim Hochwasserschutz sind wir deutlich vorangekommen“, so Umweltminister Schmidt. „Diese Erfolge sind auch der hervorragenden Facharbeit der IKSE zu verdanken“.

„Die Natur hält sich an keine Staatsgrenzen. Natürliche Vorgänge wie Hoch- oder Niedrigwasser betreffen daher stets beide Seiten. Auftretende Probleme können wir daher auch nur gemeinsam lösen“, betonte Schmidt. Deutlich werde das insbesondere beim Hochwasserschutz. „Der tschechische Teil des Einzugsgebietes der Elbe ist Hochwasserentstehungsgebiet. Sachsen ist das erste deutsche Bundesland, durch das die Elbe auf ihrem Weg vom Riesengebirge zur Nordsee fließt. Deshalb ist die gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik gerade für uns in Sachsen von besonderer Bedeutung“.

Hintergrund:

Die Elbe hat eine Gesamtlänge von 1 094 Kilometern, 727 davon in Deutschland, 367 in der Tschechischen Republik. Ihr Einzugsgebiet hat eine Fläche von 148 175 Quadratkilometern. Davon liegen 97 175 in Deutschland, 49 933 in der Tschechischen Republik, 921 in Österreich und 239 in Polen. Im Einzugsgebiet befinden sich 312 Stauanlagen (ab 300 000 Kubikmeter) mit einem Gesamtstauraum von 4,1 Milliarden Kubikmetern.

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