50 Millionen Euro für Leben am Fluss

Scharf: Weiterer Teilabschnitt von Wertach vital abgeschlossen

Die Revitalisierung der Wertach ist ein Symbol für den modernen Wasserbau. Das machte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf zum Abschluss eines weiteren Bauabschnitts des Projekts "Wertach vital" in Augsburg deutlich. "Augsburg hat eine besondere historische Beziehung zu seinen Flüssen und Kanälen. Die Stadt Augsburg wird um ein attraktives Naherholungsziel reicher und die Bürger erhalten einen modernen Hochwasserschutz.


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Gleichzeitig werden mit der naturnahen Gestaltung der Wertach neue Lebensräume für seltene Fische wie die Äsche geschaffen." Die Renaturierung der Wertach auf einer Gesamtlänge von 14 Kilometern wird von Freistaat, EU und der Stadt Augsburg gemeinsam getragen und ist mit einer Summe von rund 50 Millionen Euro eines der größten flussbaulichen Projekte in Bayern. Bereits 30 Millionen Euro wurden davon verbaut. Seit dem Jahr 2000 konnten so rund acht Kilometer Gewässerstrecke naturnah umgestaltet werden. Besondere Bedeutung hat die intensive Beteiligung der Bürger. So fanden bisher allein für den innerstädtischen Abschnitt von "Wertach vital" 32 Bürgergruppensitzungen und 24 Arbeitsgruppensitzungen statt. Scharf: "Wertach vital ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Fachbehörde, Verbände und Bürger ziehen alle an einem Strang. Das Zusammenspiel von Wissenschaft, Leidenschaft und Ideenreichtum vor Ort ist ein Paradebeispiel für eine moderne Bürgergesellschaft."

Das Projekt "Wertach vital" ist in insgesamt drei Phasen unterteilt. Phase I erstreckt sich von der Staustufe Inningen bis zur Wellenburger Brücke und ist bereits komplett abgeschlossen. Der aktuelle Schwerpunkt der Bauarbeiten zu "Wertach vital II" liegt im Stadtgebiet Augsburg zwischen Göggingen und Pfersee. Mit der Einweihung sind dreiviertel dieser Phase abgeschlossen. Im Sommer 2015 beginnt das Planfeststellungsverfahren für den vierten Abschnitt von "Wertach vital II". Die Umsetzung erfolgt voraussichtlich ab 2017.

Weitere Informationen unter www.wasser.bayern.de

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel