657.000 Euro für verbesserten Hochwasserschutz

Gemeinde Teningen erhält Förderbescheid für die Sanierung des Hochwasserrückhaltebecken Seebach

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg beteiligt sich an der Sanierung und Erweiterung des Hochwasserrückhaltebeckens Seebach im Teninger Ortsteil Köndringen (Kreis Emmendingen) mit rund 657 000 Euro. Ein Förderbescheid wurde dem Bürgermeisteramt Teningen zugestellt, heißt es in einer Pressemitteilung.


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Nach Fertigstellung wird das Becken doppelt so viel Rückhaltevolumen bieten und etwa 105 000 Kubikmeter Wasser aufnehmen können. Die Umsetzung des rund 1,1 Millionen Euro teuren Projekts soll im Frühjahr 2015 beginnen, mit einer Inbetriebnahme ist Anfang 2017 zu rechnen, teilt das Regierungspräsidium mit. Das Rückhaltebecken Seebach kann nach kritischen Wasserständen in der Ortslage gesteuert werden und wird in Zukunft vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis der Gemeinde Schutz bieten. Das heißt, dass damit ein Ereignis bewältigt werden kann, das nach statistischen Berechnungen im Schnitt nur alle 100 Jahre auftritt. Grund zur Freude auch bei Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Damit stärkt das Land den Hochwasserschutz vor Ort und tut damit konkret etwas zur Verbesserung der Sicherheit für den Bürger.“

Das bestehende Rückhaltebecken Seebach wurde in den 1970er-Jahren erbaut. Inzwischen entspricht es nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen und kann auch die heute vorgegebenen Wassermengen nicht aufnehmen. Daher muss das Becken saniert und erweitert werden. Der bestehende, bis zu sechs Meter hohe und knapp 150 Meter lange Damm wird dabei um 20 Zentimeter erhöht und luftseitig um eine Drainage ergänzt. Das Durchlassbauwerk wird vollkommen neu gebaut und zudem ökologisch durchgängig gestaltet, damit Fische und andere Tierarten es passieren können. In dieses Bauwerk wird die neue Hochwasserentlastungsanlage integriert.

657.000 Euro für verbesserten Hochwasserschutz - Anhang 1
Regierungspräsidium Freiburg