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Nachdem bisher der Hochwasserschutz an den Flüssen Chemnitz und Zwönitz im Mittelpunkt der Anstrengungen standen, richtet sich nun der Fokus auf die Würschnitz. In den Ortsteilen Klaffenbach und Harthau plant die Landestalsperrenverwaltung Hochwasserschutzmauern und Gewässerbettaufweitungen. Im Zusammenspiel mit dem derzeit im Bau befindlichen Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz wird damit ein Schutz vor einem 25-jährlichen Hochwasser (HQ25) erreicht. Das Hochwasserrückhaltebecken wird 2017 fertiggestellt sein. Die Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Würschnitz befinden sich derzeit überwiegend in der Genehmigungsphase. Wenn das Baurecht rechtzeitig vorliegt, ist nach Einschätzung der Landestalsperrenverwaltung eine Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen bis 2020 realistisch. Dann würde an der Würschnitz das gleiche Schutzniveau wie an der Zwönitz erreicht sein.
Seit 2010 laufen außerdem Überlegungen, den Hochwasserschutz an der Würschnitz durch ein weiteres Hochwasserrückhaltebecken am Standort Jahnsdorf auf ein HQ100-Niveau zu erhöhen. Die nun vorliegenden Ergebnisse der Vorplanung zeigen aber, dass ein Hochwasserrückhaltebecken dort weder die erwartete Schutzwirkung entfaltet noch wirtschaftlich ist. Keine der detailliert untersuchten Varianten erreichte die Kriterien, die eine weitere Planung des Hochwasserrückhaltebeckens zweckmäßig erscheinen lassen. Vertreter der Landestalsperrenverwaltung und des Umweltministeriums haben heute diese Ergebnisse der Vorplanung der Oberbürgermeisterin, Abgeordneten und Bürgern vorgestellt.
Neben dem 23 Millionen Euro teuren Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz sollen in den nächsten Jahren an der Würschnitz in den Chemnitzer Ortsteilen Harthau und Klaffenbach fünf Hochwasserschutzprojekte im Gesamtumfang von 15 Millionen Euro realisiert werden. Auch an der Zwönitz und am Fluss Chemnitz erfolgen weitere Schadensbeseitigungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen im Umfang von zehn Millionen Euro.