Absicherung gegen Hochwasser

Vogelsänger zum Baustart für Absicherung des DB-Werksgeländes in Wittenberge gegen Hochwasser

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich gibt Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger heute den offiziellen Startschuss für die Arbeiten zur Herstellung des Hochwasserschutzes für das Fahrzeuginstandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Wittenberge.


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Das Werksgelände am westlichen Rand der Stepenitzniederung soll mit einer Hochwasserschutzmauer aus Spundwandelementen gegen ein hundertjährliches Hochwasser geschützt werden. Gleichzeitig verhindert die Anlage, dass die Stadt Wittenberge bei einem Hochwasser über die Niederung geflutet wird. Am nördlichen Rand der Stepenitzniederung bietet bereits der Rehwischdeich Schutz.

Während des Hochwassers im Juni 2013 waren die Wasserstände im Bereich der Stadt Wittenberge so hoch angestiegen, dass insgesamt rund vier Kilometer Notdeiche hergestellt werden mussten. Auf dem Betriebsgelände des DB-Werks war damals ein rund tausend Meter langer Notdamm geschüttet worden, der die Flutung des Geländes mit seinen Anlagen und der Stadt Wittenberge verhinderte.

Nun wird mit der neuen Anlage für dauerhaften Schutz gesorgt. Neben der Hochwasserschutzwand, die auf 1.020 Meter Länge aus Spundwandbohlen errichtet wird, ist dazu im nördlichen Bereich der Trasse eine Drainage zur Qualmwasserfassung vorgesehen, die im Bereich des zukünftigen Unterhaltungsweges verlegt wird. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund eine Million Euro. Durchgeführt werden die Arbeiten im Auftrag des Landesamtes für Umwelt von der OST BAU GmbH Osterburg. Die Verantwortung für Planung trägt das Ingenieurbüro Obermeyer in Potsdam.

Der Bau der Schutzanlage am DB-Werk ist eine von vier Hochwasserschutzmaßnahmen, die bis 2020 in Wittenberge noch umgesetzt werden sollen. Er steht in Zusammenhang mit den in direkter Nachbarschaft erfolgenden Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Breese.

Seit 1997 wurden in der Prignitz 74 Kilometer und somit 97 Prozent der Deiche saniert. In Wittenberge und Breese wurden etwa acht Kilometer Hochwasserschutzanlagen neu errichtet.

Redaktioneller Hinweis; vor 15 Jahren Hochwasser an der Elbe unter: www.mlul.brandenburg.de; www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.338960.de 

Absicherung gegen Hochwasser - Anhang 1
Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft direkter Link zum Artikel