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Grundsätzlich müssen alle Anlagen außerdem über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik verfügen.
Hintergrund: Die Änderung der Abwasserverordnung schreibt seit 2002 eine Modernisierung der Abwasserentsorgung mit Kleinkläranlagen vor.
Seither fordert die Kreisverwaltung Grundstückeigentümer mit solchen Anlagen zu entsprechenden Modernisierungsmaßnahmen auf. Sehr viele Kleinkläranlagen im Kreisgebiet wurden mittlerweile umgerüstet. Die große Anlagenzahl machte jedoch die Bildung von Prioritäten erforderlich. Da der Bau des zentralen Schmutzwasserkanals in der Samtgemeinde Hanstedt prinzipiell abgeschlossen ist, werden nun die dortigen Grundstücke überprüft, die ihr Abwasser dauerhaft dezentral entsorgen.
Die betroffenen Grundstückseigentümer werden dazu straßenzugsweise von der Kreisverwaltung angeschrieben. Die Umrüstung der Kleinkläranlagen soll innerhalb eines Jahres nach der ersten Aufforderung erfolgen. Das Aufforderungsschreiben enthält neben den zu beachtenden Fristen ein Anzeigeformular und eine Informationsbroschüre. Die Anzeige mit den Unterlage zur Umrüstung bei der Abteilung Boden/ Luft / Wasser soll spätestens drei Monate nach der Aufforderung erfolgen.
Sofern eine Altanlage für einen Übergangszeitraum weiter betrieben werden kann, weil etwa der Abschreibungszeitraum noch nicht erreicht ist, erhalten die Grundstückseigentümer angepasste Fristen. Betroffene Bürgerinnen und Bürger erhalten weitere Informationen auch im Internet unter www.landkreis-harburg.de, Suchwort „Kleinkläranlage“. Dort finden sich auch die Telefonnummern der zuständigen Mitarbeiter der Abteilung Boden /Luft / Wasser des Landkreises.
