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Erfasst wurden diejenigen 80 Wasserversorger, die keine Gebühren, sondern privatrechtliche Entgelte verlangen. Nur diese Versorger fallen unter die kartellrechtliche Aufsicht der im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft angesiedelten EKartB.
Seit der letzten Erhebung Anfang 2016 hat rund jeder vierte privatrechtliche Versorger (22 von 80) seinen Preis erhöht. Im Durchschnitt mussten die versorgten Haushalte 1,3 Prozent mehr für ihr Wasser bezahlen. Im Vorjahr hatte der Anstieg gut zwei Prozent durchschnittlich betragen. Der Anstieg bedeutet, dass für 150 Kubikmeter Wasser rund 387 Euro zu bezahlen waren (2,58 Euro pro m3).
Drei Versorger, die Albstadtwerke GmbH (- 0,2 Prozent), die Stadtwerke Ellwangen GmbH (- 3,43 Prozent) und die Energie Calw GmbH (- 6,05 Prozent) haben ihre Preise gesenkt.
Am preisgünstigsten sind wie im Vorjahr die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH (249,66 Euro/Jahr, 1,66 Euro/m3). Mit Abstand am teuersten ist nach wie vor das Stadtwerk Külsheim GmbH (531,00 Euro/Jahr bzw. 3,54 Euro/m3), obwohl es seinen Preis nicht angehoben hat.
Die höchsten Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr betragen 13,13 Prozent (star.Energiewerke GmbH & Co KG, Rastatt) und 11,49 Prozent (Hagnauer Gemeindewerke GmbH). In Fall der star.Energiewerke kostet der Kubikmeter Wasser aber immer noch weniger als im Landesdurchschnitt.
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In Baden-Württemberg gibt es mehr als tausend Wasserversorger. Unter Aufsicht der im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft angesiedelten Landeskartellbehörde stehen 80 Wasserversorger, die keine Gebühr, sondern ein privatrechtliches Entgelt für die Belieferung mit Trinkwasser verlangen. Diese versorgen vor allem Kunden in Städten, größeren Gemeinden und Ballungszentren. Entsprechend bedeutsam ist daher ihr Versorgungsanteil, der in einem Bereich von 45 Prozent, gemessen an der Gesamtabgabemenge von Trinkwasser in Baden-Württemberg, liegt.
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