Aktualisierte Wasserpreisübersicht für privatrechtliche Wasser­versorger in Baden-Württemberg

Die Trinkwasserpreise in Baden-Württemberg sind seit 2021 im Schnitt um 8,89 Prozent gestiegen. Dies geht aus einer Übersicht des Umweltministeriums her­vor.


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Das Ministerium erhebt und veröffentlicht als Landeskartellbehörde für Energie und Wasser Baden-Württemberg aktuelle Preise für Haushaltskunden in Baden-Württemberg. Lediglich 14 der 84 untersuchten Wasserversorger haben ihre Tarife seit 2021 nicht erhöht.

Die Preisübersicht der Landeskartellbehörde erfasst einen Vergleich von derzeit 84 Wasserversorgungsunternehmen, die privatrechtliche Entgelte von ihren Kunden verlangen.

Diese versorgen vor allem Kunden in Städten, größeren Gemeinden und Bal­lungszentren. Entsprechend bedeutsam ist daher ihr Versorgungsanteil. Er liegt schätzungsweise bei etwa 45 Prozent, gemessen an der Gesamtabgabemenge von Trinkwasser in Baden-Württemberg.

Nicht enthalten in der Preisübersicht sind Versorger, die Gebühren erheben und somit nicht unter die Aufsicht der Kartellbehörde fallen.

Für 150 Kubikmeter Wasser (repräsentativer Jahresverbrauch eines Vier-Perso­nen-Haushalts) liegen die jährlichen Bezugskosten derzeit bei durchschnittlich 454,63 Euro brutto. Das entspricht 3,03 Euro/m³ brutto.

Im Jahr 2021 lagen die Kosten bei durchschnittlich 417,52 Euro/Jahr brutto bzw. 2,78 Euro/m³ brutto.

Teuerste Wasserversorger sind die Hagnauer Gemeindewerke GmbH (559,44 Euro/Jahr bzw. 3,73 Euro/m³) und die Stadtwerk Tauberfranken GmbH in Bad Mergentheim (559,14 Euro/Jahr bzw. 3,73 Euro/m³).

Der preisgünstigste Wasserversorger ist die Stadtwerke Emmendingen GmbH. Die Jahreskosten belaufen sich dort auf 331,86 Euro (2,21 Euro/m³).

Die Landeskartellbehörde wird einzelne Preiserhöhungen auf Plausibilität prü­fen.

Die Wasserpreisübersicht 2023 ist auf der Internetseite www.versorger-bw.de zu finden.

Baden-Württemberg: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft direkter Link zum Artikel