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Es bildet die Grundlage für die DWA-Audits zur Hochwasservorsorge. Verwaltungen in Kommunen, Verbänden und Unternehmen erhalten mit dem Audit Anleitungen für eine umfassende Prüfung und Bewertung der eigenen Betroffenheit von Überschwemmungen aus Hochwassern entlang von Gewässern, aber auch als Folge von Starkregen bzw. Sturzfluten. Das Merkblatt, das im Jahr 2010 erstmals erschienen ist, gibt Hinweise für eine systematische Erfassung und Bewertung des bestehenden Risikos und bietet Antworten auf viele Fragen im Regelfall.
Die zuständige DWA-Arbeitsgruppe hat bei der Revision des Merkblatts Überarbeitungsbedarf erkannt. Speziell in Hinsicht auf die praktischen Erfahrungen aus inzwischen über 40 Audits in Kommunen und Verbänden unterschiedlichster Größe konnte ein großer Erfahrungsschatz aufgebaut werden. Dieser soll in die Überarbeitung des Merkblatts einfließen. Die Überarbeitung soll unter anderem eine Anpassung an die Fortschreibung der rechtlichen Grundlagen und die Aufnahme neuer Erkenntnisse zur Hochwasservorsorge beinhalten.
Zusätzlich zu den erkannten Erfordernissen einer Fortschreibung der Merkblattinhalte soll die Neufassung um zwei ergänzende Themenfelder erweitert werden. Eigene Abschnitte sollen die Bereiche „Hohe Grundwasserstände“ (sog. Grundhochwasser) sowie „Risiken aus Sturmfluten und Tideeinflüssen im Küstenbereich“ erhalten. Die Arbeitsgruppe wünscht sich für die Bearbeitung dieser Themenfelder Expertise aus Ländern und Kommunen, aber gern auch aus Hochschulen, Büros oder auch der Versicherungswirtschaft. Wenn Sie über einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, ist Ihre aussagestarke Bewerbung für eine Mitarbeit hoch willkommen.
Hinweise und Anregungen zu diesem Vorhaben nimmt die DWA-Bundesgeschäftsstelle entgegen. Interessenten melden sich bitte mit einer themenbezogenen Beschreibung ihres beruflichen Werdegangs bei Dipl.-Geogr. Dirk Barion, barion@dwa.de.
