Ausgaben für Trinkwasseraufbereitung in mit Nitrat belasteten Gebieten steigen

Der VKU zur Studie des Umweltbundesamtes

Die durch das Umweltbundesamt vorgelegte Studie zur „Qualifizierung der landwirtschaftlich verursachten Kosten zur Sicherung der Trinkwasserbereitstellung“ belegt, die seit Jahren steigenden finanziellen Aufwendungen der kommunalen Wasserversorger in mit Nitrat belasteten Gebieten.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Diese Kosten entstehen beispielsweise für die Überwachung der Rohwasserressourcen zur Trinkwassergewinnung, für umfassende Beratungsleistungen für eine gewässerschonende Landbewirtschaftung, für den höheren Aufwand bei der Wassergewinnung durch Bohren von neuen Brunnen oder durch die Nutzung tieferer (unbelasteter) Grundwasserleiter oder auch letztendlich durch neue notwendige technische Verfahren. Dies geschieht, um den Grenzwert von 50 mg/l im Trinkwasser einzuhalten. Am Ende muss der Bürger den zusätzlichen Aufwand zahlen.

Auch deshalb ist es so wichtig, die Nitrateinträge in unsere Gewässer deutlich zu reduzieren. Maßgebliche Stellschraube dafür ist, dass Gülle und mineralische Dünger endlich korrekt bilanziert und dann auch wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen werden. „Ein Weiter so reicht für den Schutz der Trinkwasserressourcen nicht“, so der Verband kommunaler Unternehmen, der in Deutschland die kommunale Wasserwirtschaft vertritt. Die Neuregelung des Düngerechts, das mit der Einigung der Regierungskoalition auf eine Stoffstrombilanzverordnung nun auch noch seinen letzten Baustein erhalten hat, ist mit Blick auf dieses Ziel aber nur ein Startschuss.

Es bleiben noch weitere Aufgaben für die nächste Bundesregierung, die nach der Wahl rasch angegangen werden müssen.

Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) direkter Link zum Artikel