Außergewöhnlicher Starkregen am 27. Mai

Rückblick der Stadtentwässerung Kaiserslautern

Gestern Nachmittag wurde die Stadt Kaiserslautern von einem außergewöhnlichen Starkregenereignis getroffen, das von starkem Hagelschlag begleitet war.


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Wie die Stadtentwässerung mitteilt, wurden im Stadtgebiet innerhalb von einer halben Stunde Regenhöhen von bis zu 36,6 Liter pro Quadratmeter gemessen. Da ein Hagelniederschlag nur schwer zu erfassen ist, dürften die tatsächlichen Mengen sogar darüber liegen. Die Gewitterzelle zog dabei von Südost nach Nordwest über die Stadt und richtete in der Folge auch im nördlich gelegenen Otterbach erhebliche Schäden an.

Während in den westlichen Stadtgebieten wie Dansenberg, Hohenecken und Einsiedlerhof die Auswirkungen gering waren, führten der Niederschlag, die abgeschlagenen Äste und das Laub sowie aus Grün- und Gartenflächen fortgespülte Materialien in den Innenstadtbereichen zu erheblichen Verkehrsproblemen und Schäden durch Überflutung oder Eindringen in Kellergeschosse.

Die Kanalisation überschritt an vielen Orten im Kernstadtbereich kurzzeitig ihre Kapazitätsgrenze und es kam zu Rückstau und teilweise Überstau aus der Kanalisation auf die Straße. Das Regenwasser konnte wegen der durch Hagel und Unrat verstopften Straßenabläufe oder Anschlussleitungen daraufhin nur schlecht ablaufen und stand so häufig so lange auf der Straße, bis die Gullys und Schlammeimer durch die Einsatzkräfte oder Anlieger entfernt wurden. Die Stadtentwässerung war mit mehreren Fahrzeugen im Stadtgebiet unterwegs und bekämpfte die Hochwasserschäden gemeinsam mit der Feuerwehr und dem THW. Es zeigte sich hierbei auch, dass an vielen Stellen die Grundstücksentwässerungsanlagen überlastet oder die Objekte nur unzureichend gegen eindringendes Wasser gesichert waren.

Die Hauptsammler Richtung Kläranlage waren ausgelastet, so dass die Abflussspitze planmäßig in die Lauter übergeleitet wurde. Die nachfolgenden Rückhaltebecken in der Lauteraue wurden während des ablaufenden Regenereignisses ebenfalls vollgefüllt. Die Lauter selbst trat an verschiedenen Stellen über die Ufer, so standen Teile der Park- und Wegebereiche auf dem Kläranlagengelände ebenfalls kurzzeitig unter Wasser, ohne dass die Funktionstüchtigkeit der Kläranlage hierdurch eingeschränkt war.

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