Auswirkungen auf die Umwelt durch wassergefährdende Stoffe

Oberflächengewässer am stärksten gefährdet

Im Jahr 2016 wurden 197 Unfälle gemeldet, bei denen wassergefährdende Stoffe in die Umwelt gelangten. Das waren 31 Unfälle weniger als ein Jahr zuvor.


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Wie das Hessische Statistische Landesamt weiter mitteilt, summierten sich die freigesetzten Mengen an wassergefährdenden Stoffen auf insgesamt 242 Kubikmeter (minus 302 Kubikmeter). Davon konnten 73 Kubikmeter (30 Prozent) wiedergewonnen werden.

Unfallfolgen

37 Unfälle zogen eine Verunreinigung von Bächen und anderen Oberflächengewässern nach sich. Hierbei wurden 176 Kubikmeter wassergefährdender Stoffe freigesetzt. Versiegelte und befestigte Flächen waren von der Freisetzung von 63 Kubikmetern wassergefährdender Stoffe betroffen (122 Unfälle), Kanalnetze und Kläranlagen (48 Unfälle) sowie das Erdreich (130 Unfälle) von jeweils 53 Kubikmetern, das Grundwasser von 15 Kubikmetern (4 Unfälle). 2 Kubikmeter freigesetzte wassergefährdende Stoffe führten bei 7 Unfällen zu sonstigen Unfallfolgen oder die Folgen konnten nicht geklärt werden.

Unfallumstände

132 Unfälle ereigneten sich bei der Beförderung, davon 129 im Straßenverkehr, 2 mit Eisenbahnwagen und 1 mit Schiffen. Die übrigen 65 Unfälle wurden beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen an stationären Tanks und anderen Anlagen registriert. 45 Prozent dieser 65 Unfälle ereigneten sich in Lageranlagen privater Haushalte oder nichtgewerblicher Einrichtungen, 15 Prozent in gewerblichen Lageranlagen sowie jeweils 12 Prozent in Anlagen zum Abfüllen und in Umschlaganlagen. Die restlichen 28 Prozent betrafen den Umgang in Anlagen zur Herstellung, Behandlung oder Verwendung wassergefährdender Stoffe sowie bei der innerbetrieblichen Beförderung in einer Rohr- oder Verbindungsleitung.

Erläuterung

Freigesetzte Mengen wassergefährdender Stoffe sind ausschließlich durch einen Unfall ausgetretene Mengen. Sie enthalten keine fremden Beimengungen wie z. B. Bindemittel oder Ähnliches. Wiedergewonnene Mengen werden anschließend verwendet oder geordnet entsorgt.

Hessisches Statistisches Landesamt direkter Link zum Artikel