BDEW: Klimawandel erfordert verstärkten Wasserressourcen-Schutz

Zu den Folgen des Klimawandels für die Wasserversorgung erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser:

„Der Klimawandel stellt auch die Wasserwirtschaft vor neue Herausforderungen. Eine Analyse zur Trinkwasserbereitstellung in 2018 und 2019 zeigt allerdings, dass von einer Trinkwasserknappheit in Deutschland auch in Dürreperioden keine Rede sein kann.


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Jedoch hat die bei Hitze regional und temporär stark steigende Nachfrage nach Wasser vereinzelt lokale Ressourcen und technische Infrastruktur, wie Pumpen und Leitungen ausgelastet.

Wichtig wäre es daher, Ersatzwasserkonzepte (wie Lieferungen von benachbarten Wasserversorgern mit Verbundsystemen, tiefere Brunnenanalgen, Ausweitung der Wasserrechte) in den Kommunen vorzuhalten. Zudem sollte der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung klare Priorität gegenüber der landwirtschaftlichen Nutzung von Wasserressourcen eingeräumt werden. Trinkwasser ist für den Menschen nicht ersetzbar.

Mit Blick auf Hitzeperioden wird es zudem immer wichtiger, die Grundwasserqualität zu sichern. Je weniger Wasserressourcen verschmutzt werden, desto mehr Grundwasser steht zur Verfügung. Die Bundesregierung muss daher jetzt endlich die EU-Nitratrichtlinie vollumfänglich in nationales Recht umsetzen, um so der steigenden Nitratbelastung insbesondere durch den Gülleeinsatz in der Landwirtschaft Einhalt zu gebieten.“

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel