Boye ist auf einem großen Teil bereits vom Abwasser befreit

Einen weiteren kleinen, aber feinen Meilenstein hat die Emschergenossenschaft beim Umbau der Boye erreicht

Erste Abschnitte des neuen unterirdischen Abwasserkanals wurden in den vergangenen Wochen in Betrieb genommen, die Boye ist damit bereits teilweise vom Schmutz befreit: Bereits sieben der finalen knapp acht Kilometer sind fertiggestellt – von der Stadtgrenze zwischen Bottrop und Gladbeck an der A2 bis zur Prosperstraße / In der Welheimer Mark hat die Boye bereits ihren „unterirdischen Zwilling“ erhalten.


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Von den sieben Kilometern sind die meisten Abschnitte bereits in Betrieb genommen und leiten das Schmutzwasser der Boye unterirdisch ab. Lediglich wenige Bereiche am Anfang des Kanals entlang der A2 sind noch nicht angeschlossen. Dies soll noch im Laufe des Frühjahrs geschehen.

Die Kanalrohre haben einen Durchmesser von 1,60 Meter bis 3,50 Meter. Begonnen haben die Arbeiten zum Kanalbau der Boye im Frühjahr 2013. Bis 2020 ist dann der finale Schritt geplant: Die letzten 750 Meter von der Prosperstraße / In der Welheimer Mark bis zur Mündung in den Abwasserkanal der Emscher werden ebenfalls noch kanalisiert.

Lange Zeit benutzten Städte und Unternehmen der Region die Emscher mit ihren Zuflüssen als Abwasserfluss. Dazu zählte natürlich auch die Boye als zweitgrößter Nebenfluss der Emscher. Bis heute wird diese Art der Abwasserentsorgung teilweise noch offen betrieben. Im Zuge des Generationenprojekts „Emscher-Umbau“ sollen die Emscher und ihre Zuflüsse in Zukunft abwasserfrei verlaufen. Dies geschieht über unterirdische Kanäle, die das Schmutzwasser, getrennt von den oberirdischen Flussläufen, transportieren. Die Abwasserkanäle führen das Schmutzwasser dann den beiden Kläranlagen Bottrop und Dinslaken zu. Dort reinigt die Emschergenossenschaft das Abwasser und führt das saubere Wasser wieder der oberirdisch verlaufenden Emscher zu.

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