Bremerhavener Trinkwasser von hoher Qualität

In Deutschland wird Trinkwasser zu rund 67 Prozent aus Grundwasser aufbereitet und ist daher besonders zu schützen

Das Trinkwasser in Bremerhaven hat eine ausgesprochen hohe Qualität. Der Nitratgehalt ist seit vielen Jahren unauffällig und liegt mit maximal 2 Milligramm pro Liter weit unter dem gesetzlichen Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 50 Milligramm pro Liter.


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Die aktuelle Berichterstattung thematisiert den hohen Nitratgehalt im oberflächennahen Grundwasser. Gegen Deutschland läuft ein Klageverfahren wegen des Verstoßes gegen die EU-Nitratrichtlinie. Die EU bemängelt, dass die Nitratwerte im Grundwasser zu hoch sind.

Das Bremerhavener Trinkwasser wird aus sicheren Entnahmetiefen gefördert – überwiegend aus der Bremerhavener Rinne mit einer durchschnittlichen Tiefe von 160 Metern. Je nach den vorherrschenden hydrogeologischen Bedingungen sind die Förderbrunnen in Bremerhaven sogar bis zu 280 m tief. In diesen Tiefen ist das Grundwasser vielfach in Norddeutschland durch natürliche Abbauprozesse bislang nitratfrei bis nitratarm. Jedoch kann niemand genau sagen, wie lange dieser Abbauprozess vonstattengeht. Für den Grundwasserschutz ist entscheidend, dass in der Landwirtschaft nur so viel Dünger ausgebracht wird, wie die Pflanzen benötigen (pflanzenbedarfsgerechte Düngung). In Deutschland wird Trinkwasser zu rund 67 Prozent aus Grundwasser aufbereitet und ist daher besonders zu schützen. Ein strenges Regelwerk und die enge Kooperation mit allen Nutzern ist deshalb sehr wichtig.

100 Prozent des Bremerhavener Trinkwasserbedarfs sowie der Geestländer Ortsteile Langen, Imsum und Debstedt deckt swb aus der Förderung und Aufbereitung in den swb-Wasserwerken Bexhövede, Leherheide und Langen. swb beobachtet die Entwicklung der Nitratwerte anhand eigener Untersuchungen. Darüber hinaus sind die Wasserexperten von swb im engen Austausch mit Landwirtschaft und Gewerbe, um die Wasserqualität zu erhalten.

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