Bundesumweltministerium fördert Klimaschutz-Modellprojekt auf Rügen mit sechs Millionen Euro

BMU: Synergien bei Abwasser- und Klärschlammbehandlung, Wärmeversorgung und Logistik

Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) will in den kommenden drei Jahren an insgesamt vier Standorten die Abwasser- und Klärschlammbehandlung, die Wärmeversorgung und die Logistik integriert zusammenführen und dadurch Prozessabläufe optimieren.


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Für das kommunale Klimaschutz-Modellprojekt stellt das Bundesumweltministerium eine Förderung in Höhe von rund sechs Millionen Euro aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) bereit.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Das Projekt zeigt, wie eine kluge Kombination von Klimaschutztechnologien auch unter den schwierigen Bedingungen in einer Tourismusregion mit hohen Auslastungen in der Hauptsaison eingesetzt werden kann. Mit den Investitionen in dieses innovative Modellprojekt auf Rügen können jährlich über 2.300 Tonnen CO2 eingespart werden."

Die Maßnahmen sollen an den Standorten Garz, Göhren, Sagard und Bergen durchgeführt werden. Sie umfassen unter anderem eine Beheizung der Betriebsgebäude mittels Abwasserwärmerückgewinnung, die Anwendung moderner Anlagentechnik, einer Belebungsstraße, eines Holzhackschnitzel-BHKW, einer Optimierung der Wärme- und Stromproduktion und einer Klärschlamm-Entwässerung.

Das Projekt wurde im Rahmen des Förderwettbewerbs "Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte" der Nationalen Klimaschutzinitiative ausgewählt. Derzeit werden 39 kommunale Klimaschutz-Modellprojekte gefördert.

Eine Neuauflage des Förderaufrufs für kommunale Klimaschutz-Modellprojekte ist im November 2018 veröffentlicht worden. Projektskizzen können ab dem 1. August 2019 wieder beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Im Jahr 2020 können erneut Ideen eingereicht werden.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) direkter Link zum Artikel