Corona-Viren werden nicht über das Trinkwassernetz übertragen

Stadtwerke Hanau:

"Die Trinkwasserversorgung bleibt während der Corona-Krise auch langfristig gesichert", betont Martina Butz, Geschäftsführerin der Stadtwerke Hanau (SWH). Denn die Stadtwerke haben frühzeitig ihre Pandemie-Notfallpläne aktiviert. Butz erklärt, dass Corona-Viren nicht über das Trinkwassernetz übertragen werden.


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In Hanau wird Grundwasser für die Wasserversorgung gewonnen - lediglich ein kleiner Teil des Bezugs aus dem Vogelsberg kann je nach Jahreszeit aus Quellwasser stammen. Die Stadtwerke Hanau betreiben in ihren Wasserwerken UV-Desinfektionsanlagen, die mit ihren hochenergetischen ultravioletten Strah-len nicht nur Bakterien, sondern auch Viren vernichten, so Butz.

Pandemie-Notfallpläne sehen spezielle Schutzvorkehrungen vor

Die Pandemie-Notfallpläne beinhalten beispielsweise spezielle Schutzvorkehrungen für das technische Personal. Zudem wird nun ein Teil des Personals von den alltäglichen Arbeitsprozessen isoliert und in Reserve gehalten, um so bei einem Ausfall einzelner schnell für personellen Ersatz sorgen zu können.

Die Wasserförderung und die Wasseraufbereitung laufen voll automatisch, daher hat die Corona-Krise keinen direkten Einfluss auf die Wasserverfügbarkeit und die gewohnte Wasserqualität. Die Stadtteile Steinheim und Kleinauheim werden vom Zweckwasserverband Offenbach (ZWO) versorgt. Dieses Was-ser wird ebenfalls aus Grundwasser gewonnen. Der ZWO hat genauso wie die Stadtwerke seine Pande-mie-Notfallpläne aktiviert, die gleiche Schritte zur Sicherstellung der Wasserversorgung vorsehen wie die der Stadtwerke Hanau. "SWH und ZWO stehen in ständigem Kontakt", erklärt Butz.

Nach bisheriger Erfahrung wird sowohl in Hanau als auch beim ZWO derzeit kein erhöhter Wasserbedarf festgestellt aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Schließung von Geschäften, Restau-rants oder Firmen. "Der aktuelle Wasserbedarf liegt noch weit unter den üblichen Bedarfen im Hoch-sommer, so dass auch keine Engpässe in der Wasserversorgung zu befürchten sind", sagt die SWH-Geschäftsführerin.

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