Delegation aus China zu Gast auf der Kläranlage Bochum

Besuch erkundet Möglichkeiten zur Energieeinsparung bei der Abwasserreinigung

Hochrangigen Besuch aus Fernost begrüßte Prof. Norbert Jardin, Technikvorstand des Ruhrverbands, am Dienstag, dem 3. April 2018 , auf der Kläranlage Bochum-Ölbachtal.


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Die chinesische Firmengruppe „Beijing Sound Environmental Engineering Co.“, die größte privat geführte Betreibergesellschaft für Abwasser und Abfallanlagen in China, hatte ihre fast komplette Führungsspitze auf eine einwöchige Deutschlandreise entsandt, um sich Referenzanlagen mit besonders guten Ergebnissen in den Bereichen Reinigungsleistung, Schlammbehandlung und Energieeinsparung anzuschauen.

Die Kläranlage Bochum-Ölbachtal, eine der 65 Kläranlagen des Ruhrverbands, ist seit ihrem jüngsten Umbau im Jahr 2015 energieneutral. Das heißt, dass die Blockheizkraftwerke der Kläranlage im Jahresmittel genauso viel Strom und Wärme produzieren, wie für den Anlagenbetrieb benötigt werden. Die Kläranlage speist überschüssigen Strom in das Stromnetz des Netzbetreibers ein und bezieht lediglich bei Spitzenlasten etwa dem Zuschalten von stromintensiven Verbrauchern wie den Gebläsen für die Beckenbelüftung Strom aus dem öffentlichen Netz.

Nach der Vorstellung der verschiedenen energetischen Optimierungsmaßnahmen, die zu dieser beachtlichen Einsparung geführt haben, durch Technikvorstand Prof. Norbert Jardin führten der stellvertretende Regionalbereichsleiter Dr. Jörg Hennerkes und Betriebsmeister Bastian Riphausen die achtköpfige Delegation über die Kläranlage. Die Gäste zeigten sich besonders beeindruckt von der umgebauten kaskadierten biologischen Abwasserreinigung, die sich vor allem durch ihren minimierten Energiebedarf bei der Durchmischung und Abwasserrückführung auszeichnet.

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