Demonstration gegen Fluglärm

OB Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder: „200. Demonstration gegen Fluglärm ist ein starkes demokratisches Zeichen bürgerschaftlichen Engagements! – Zeichen der Unzufriedenheit“

Die mit der Landung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Betrieb genommene Nordwestlandebahn vor über fünf Jahren steht sinnbildlich für den spürbaren Lärmzuwachs im Rhein-Main-Gebiet.

„Einen Lärmzuwachs, den die Bürgerinnen und Bürger unserer Region nicht dulden. Jeden Montag brechen zahlreiche Menschen zum Frankfurter Flughafen auf, um dagegen ein Zeichen zu setzen. Sie nutzen ihr demokratisches Recht, um für Lebensqualität und Gesundheit zu demonstrieren. Ein Zeichen der Unzufriedenheit“, heben Oberbürgermeister Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder hervor.


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Dass den Bürgerinnen und Bürger die Sache ernst sei, zeige schlicht die Anzahl der Demonstrationen. „Zu 200 Demonstrationen aufzurufen, diese zu organisieren und Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu mobilisieren, verlangt unglaubliches Durchhaltevermögen. Mit unserer Teilnahme wollen wir zugleich ein Zeichen des Dankes an die Aktiven der verschiedenen Fluglärminitiativen setzen“, sagen Ebling und Eder.

Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) und zahlreiche Bürgerinitiativen kämpfen seit vielen Jahren dafür, am Frankfurter Flughafen als Airport in einer extrem dicht besiedelten Region mit weit über 5 Millionen Bewohnern ein striktes Nachtflugverbot von 22.00 bis 6.00 Uhr umzusetzen. „Das ist neben weiteren Stellschrauben das Minimum an Entlastung, worauf die Bevölkerung ein Anrecht hat!“ fordern Ebling und Eder.

Die Bekämpfung der Lärmbelastungen wird weiterhin ein zentrales Thema bleiben. Über erschreckende Studien wie die „NORAH-Studie“ konnte inzwischen nachgewiesen werden, welche körperlichen Auswirkungen des Flugverkehrs in Rhein-Main auf den menschlichen Organismus existieren: Das Risiko, Herzerkrankungen zu erleiden, steige in den vom Fluglärm betroffenen Regionen signifikant an, so Ebling und Eder: „Hier besteht unverändert immenser Handlungsbedarf. Die anhaltenden Demonstrationen bringen diesen weit vernehmbar zum Ausdruck. Deshalb rufen wir zur Teilnahme an der Demonstration auf: Die Belastungen müssen reduziert werden. Es muss leiser werden!“

Das Evangelische und das Katholische Dekanat Mainz unterstützen ausdrücklich diesen Aufruf.

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