Deutsche Wasser- und Abwassertechnik 2016

Exporte auf hohem Niveau behauptet

Die deutschen Hersteller von Komponenten und Systemen zur Wasseraufbereitung, Abwasser- und Schlammbehandlung konnten ihre Ausfuhren im Jahr 2016 auf dem hohen Vorjahresniveau nahezu unverändert (minus 0,1 Prozent) behaupten, wie der VDMA im Rahmen seiner 14. Wasser- und Abwassertagung informierte.


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In einem auch von politischen Unsicherheiten beeinflussten Marktumfeld mit deutlichen Schwankungen in einzelnen Märkten konnten die deutschen Anbieter von Wasser- und Abwassertechnik ihr hohes Exportniveau vor allem durch Zuwächse im Kernmarkt EU-28 und in Russland halten. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Exporte insgesamt minimal auf 967,7 Millionen Euro (2016) gegenüber rund 977,2 Millionen Euro (2015).

In der Rangfolge der weltweit stärksten Exportmärkte steht China trotz eines Rückganges auf 88,5 Millionen Euro (minus 10,7 Prozent) weiter auf Rang eins, gefolgt von Russland, das durch einen deutlichen Zuwachs von 63 Prozent auf 69,4 Millionen Euro den zweiten Rang belegt, und Frankreich mit 61,9 Millionen Euro (plus 0,7 Prozent). Die USA fielen vom zweiten auf den vierten Rang zurück (54,5 Millionen Euro; minus 18,1 Prozent)

EU-28 bleibt wichtigste Abnehmerregion

Trotz teilweise deutlicher Veränderungen in einzelnen Märkten bleibt die EU-28 nach wie vor die wichtigste Abnehmerregion für die deutschen Hersteller von Wasser- und Abwassertechnik. Die Exporte in diese Staaten stiegen deutlich um 3,5 Prozent auf 412,0 Millionen Euro.

Mit 201,9 Millionen Euro (minus 5,2 Prozent) entfielen wesentliche Exportanteile zudem auf den asiatischen Markt, gefolgt von den Nicht-EU-28-Staaten in Europa mit 141,6 Millionen Euro (plus 12,2 Prozent), Nordamerika mit 67,7 Millionen (minus 8,5 Prozent). Die Regionen Nahen/Mittleren Osten mit 45,7 Millionen Euro (minus 29,2 Prozent) und Afrika mit 45 Millionen Euro (plus 16,6 Prozent) liegen nun nahezu gleichauf.

Es ist zu bilanzieren, dass es den deutschen Anbietern von Wasser- und Abwassertechnik auch 2016 gelungen ist, teilweise signifikante Rückgänge in einzelnen wichtigen Märkten (z.B. China, USA) durch ebenso deutliche Zuwächse in anderen Märkten (z.B. Russland, Indien, Kanada) zu kompensieren.

Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) direkter Link zum Artikel