Ein funktionierender Hochwasserschutz ist unerlässlich

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser eröffnet Fachkonferenz 2014

Hessens Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser hat heute in Gelnhausen die Fachkonferenz „Hochwasserschutz in Hessen 2014“ eröffnet. „Die hessische Landesregierung nimmt den Hochwasserschutz sehr ernst: Im Umweltministerium ist deshalb der Hochwasserschutz von den Einsparungsbemühungen der letzten Jahre fast völlig ausgeklammert worden“, sagte die Staatssekretärin und versicherte, dass das Land alle Hochwasserschutzmaßnahmen umsetze, die finanziell möglich sind. Jährlich werden rund 23 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert.


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Neben den jährlich 10 Millionen Euro für die Sanierung der rund 120 km Winterdeiche des Landes Hessen an Rhein und Main fallen auch auf den Bereich der Förderung des kommunalen Hochwasserschutzes etwa 10 Millionen Euro Landesmitteln jährlich an.

Dr. Tappeser führte aus, dass derzeit zukunftsweisende Hochwasserschutzkonzepte aufgestellt werden, in denen sowohl die Renaturierung ihren Platz habe aber auch technischer Hochwasserschutz Berücksichtigung findet. Dort, wo hochwertige menschliche Nutzung von Überflutung bedroht sei, müsse der natürliche Rückhalt in der Landschaft durch technische Maßnahmen unterstützt werden. Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes, also vor allem Talsperren und andere technische Rückhalte, hätten in den vergangenen Jahren eine geringer werdende Bedeutung eingenommen. „Aber sie sind außerordentlich wirksam. Und ich bin davon überzeugt, dass diese Wirksamkeit auch dazu führen wird, dass Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes ihren Platz in den Hochwasserschutzkonzepten weiterhin finden werden“, erläuterte Dr. Tappeser. Die Staatssekretärin forderte die Kommunen und Wasserverbände auf, sowohl Unterstützung in finanzieller wie auch planerischer Hinsicht zu leisten. „Die Zuschüsse des Landes zur Unterstützung Ihrer Aktivitäten stehen bereit“, sagte Dr. Tappeser. Derzeit liegen rund 100 Finanzierungsanmeldungen von Kommunen und Wasserverbänden mit einem Baukostenvolumen von rund 130 Millionen Euro vor. „Weit über die Hälfte dieser Summe wird das Land tragen. Dies ist gerade in einer Zeit knapper Finanzmittel viel Geld. Ich bin aber sicher, dass dieses Geld für den Hochwasserschutz sinnvoll ausgegeben wird“, führte die Staatssekretärin abschließend aus.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel