Einweihung des neuen Abwasserpumpwerks in Kehrig

Nach einem Jahr Bauzeit kann die Verbandsgemeinde Vordereifel mit seinem Abwasserwerk die Einweihung des neuen Abwasserpumpwerks in Kehrig feiern

Auch Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord war gekommen, um sich einen persönlichen Eindruck vom neuen Pumpwerk zu machen. „Durch den Anschluss des Pumpwerkes an die energieeffiziente Kläranlage Nothbachtal leistet die Verbandsgemeinde einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz“, sagte Präsident Dr. Ulrich Kleemann.


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Ziel dieser Maßnahme war es, die veraltete Kläranlage Kehrig durch ein neues Abwasserpumpwerk zu ersetzen und an die  Kläranlage Nothbachtal in der Verbandsgemeinde Maifeld anzuschließen. Die Idee dazu resultierte aus einer Wirtschaftlichkeitsstudie zur Neugestaltung der Abwasserbehandlung, die die Verbandsgemeinde Vordereifel 2012 in Auftrag gegeben hatte.

Seit einigen Monaten wird nun das Kehriger Abwasser einschließlich der beiden Autobahnraststätten Elztal durch eine 4 Kilometer lange Druckleitung nach Maifeld hochgepumpt und über die Abwasserleitungen Gering und Kollig der Kläranlage Nothbachtal zugeführt. Zudem installierte die Verbandsgemeinde eine Photovoltaikanlage zur ausschließlichen Eigenstromproduktion. 45 Prozent des jährlichen Stromverbrauches der Anlage sollen dadurch gedeckt werden. „Ein wichtiger Beitrag zur Energiewende“, freut sich Kleemann.

Ein weiterer positiver Effekt dieser Maßnahme betrifft den ökologischen Zustand des Elzbaches. Das gereinigte Abwasser der alten Kläranlage Kehrig speiste mit einem großen Anteil den Klosterbach, der in den Elzbach mündet. Durch den Rückbau der Kläranlage Kehrig wird nun der mit Phosphat belastete Elzbach entlastet. Der Elzbach mündet bei Moselkern in die Mosel.

Bei der Umsetzung des Projektes wurden die Maifelder von verschiedenen Ebenen unterstützt.  Das Land beteiligte sich mit 1.96 Millionen Euro an den Projektgesamtkosten von 3 Millionen Euro, zu denen auch der Rückbau der alten Kläranalage Kehrig zählt. Die SGD Nord begleitete das Projekt fachlich. Dazu gehören die Durchführung des Genehmigungsverfahrens, die technische Beratung und auch die finanzielle Abwicklung der Förderung. Durch die kommunale Kooperationsbereitschaft der VG Maifeld  fand die Maßnahme ebenfalls positive Unterstützung.

Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord) direkter Link zum Artikel