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So sollen unter anderem an der Nahtstelle der Wasserwirtschaft zur angrenzenden Stadtlandschaft bis 2020 im Bereich der bisherigen Betriebswege der Emschergenossenschaft Fluss-Promenaden mit hoher Freizeitqualität entstehen. Dazu tagten am Donnerstag die vier Städte gemeinsam mit der Emschergenossenschaft im Museum Strom und Leben in Recklinghausen.
Die Projekte der Emscherland-Konzeption aus dem vergangenen Jahr sollten nicht einfach in der vertikalen Ablage verschwinden, sondern wurden stattdessen in den vergangenen Wochen und Monaten auf ihre Priorität und Qualität überprüft – und damit weiter qualifiziert. Erarbeitet werden soll nun ein kommunen-übergreifendes Integriertes Handlungskonzept. Sowohl die interkommunale Zusammenarbeit in dieser Form und ein interdisziplinäres, integriertes Handlungskonzept, das auf mehrere Förderkulissen ausgerichtet sein soll, sind dabei ein Novum. Einen Schwerpunkt bildet dabei der an der Grenze von Recklinghausen zu Castrop-Rauxel vorgesehene „Wasser- und NaturerlebnisPark“. Das aktuelle Konzept sieht vor, das Naturerlebnis in den Mittelpunkt zu stellen und viele Partnerinnen und Partner für die Entwicklung und den Betrieb des Parks zu gewinnen. Ein Mitmachpark soll es sein – ausdrücklich! Er soll das bürgerschaftliche Engagement in den Mittelpunkt stellen und Vereinen eine Plattform bieten.
Die Projekte, die sich von diesem Park ausgehend nach Westen bis zu den Städten Herten und Herne wie Perlen an einer Schnur entlang der Emscherpromenade aufreihen, leisten darüber hinaus einen Beitrag zur Biodiversität und zur nachhaltigen Umwelt- und Naturschutzbildung, zur städtebaulichen und freiräumlichen Aufwertung der Stadtkanten.
Alle Projekte auf Hertener Stadtgebiet liegen in der Verantwortung von RVR und Emscher Genossenschaft. Die Einrichtung und Unterhaltung der Projekte werden von den beiden Verbänden getragen. Welche Projekte dies aber konkret sein werden, klärt sich noch in den kommenden Wochen und Monaten. Die Emscherland-Beteiligten werden darüber informieren.