Entwicklung von Fließgewässern

Die mangelnde ökologische Durchgängigkeit der Fließgewässer und nicht zuletzt auch die häufig unzureichende Ausstattung der Gewässer mit zum Beispiel Steilufern, Kiesbänken, Ufergehölzen, Totholz oder Altarmen sind die wesentlichen Ursachen für die aktuell zu verzeichnenden Defizite hinsichtlich der Besiedlung mit Fischen, Wasserpflanzen und anderen Gewässerorganismen. Derzeit erfüllen nur etwa zwei Prozent der niedersächsischen Fließgewässer den Zielzustand nach der Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL). Die Förderrichtlinie Fließgewässerentwicklung zielt darauf ab, den ökologischen Zustand der heimischen Bäche und Flüsse weiter zu verbessern.

Mit der „Förderrichtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Vorhaben der Fließgewässerentwicklung" (RL Fließgewässerentwicklung - FGE) soll die natürliche Dynamik, Struktur und Funktionsfähigkeit der Gewässer erhalten und bei Bedarf wiederhergestellt werden. Damit werden zugleich die Ziele der Bewirtschaftungspläne beziehungsweise Maßnahmenprogramme nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) umgesetzt.

Anträge auf Fördermittel können im Rahmen des ersten Verfahrens beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gestellt werden. Weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren werden in Kürze auf der NLWKN-Internetseite bereitgestellt:

http://www.nlwkn.niedersachsen.de/wasserwirtschaft/foerderprogramme//bewilligungsstelle-fuer-eu-zuwendungen-des-nlwkn-43723.html