Erosionsschutz an der Elbe

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Die grüne Infrastruktur an der Elbe muss nach Ansicht der Bundesregierung gestärkt werden. Im Koalitionsvertrag sei die Vorlage eines Bundeskonzepts Grüne Infrastruktur (BKGI) als Entscheidungsgrundlage für Planungen des Bundes vereinbart worden. Dieses werde derzeit unter Federführung des Bundesamtes für Naturschutz erarbeitet, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/7433) auf eine Kleine Anfrage (18/7296) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


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Ein Schwerpunkt werde der Auenschutz und die Entwicklung der Auen sein. Das BKGI liefere auch Beiträge für die Planungen des Bundes an der Elbe, um die vielfältigen Funktionen der Elbaue zu stützten. Dabei gehe es unter anderem um den natürlichen Hochwasserschutz oder die Erhaltung naturnaher Lebensräume.

Der Bund hat den Angaben zufolge für den von Erosion betroffenen Flussabschnitt ein Sohlestabilisierungskonzept entwickelt. An Möglichkeiten zur Optimierung der Erosionsminderung werde gearbeitet. Geplant seien auch größere Ausbauvorhaben zur Sohlestabilisierung wie etwa das Pilotprojekt "Klöden". Ein weiteres Projekt mit Pilotcharakter sei im Streckenabschnitt Wittenberg - Coswig vorgesehen. Die bisherigen Kosten für die Zugabe von sogenanntem Geschiebe (zum Beispiel Kies) beliefen sich auf etwa 13,5 Millionen Euro.

Wenn der mittlere Wasserstand des Flusses als Folge der Erosion weiter absinke, habe das Auswirkungen auf den Lebensraum der Elb-Aue, das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, die FFH-Gebiete entlang der Elbe sowie auf den Landschaftspark UNESCO-Welterbe Dessau-Wörlitzer Gartenreich.

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