Erste Bohrung hat Soll-Tiefe erreicht

SWM beginnen Pumpversuche

Tief unter Freiham befindet sich ein riesiges Heißwasservorkommen. Mit dieser natürlichen Wärme wollen die SWM bereits ab 2016 den neuen Stadtteil sowie benachbarte Gebiete umweltfreundlich und komfortabel beheizen.


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Ende September hatten die Bohrarbeiten für die Geothermieanlage begonnen. Jetzt wurde mit rund 2.500 Metern die Soll-Tiefe in der Förderbohrung erreicht. Hier soll das heiße Wasser für die Geothermieanlagekünftig an die Oberfläche gepumpt werden. Wie genehmigt und geplant, sollen jetzt Pumpversuche zeigen, ob Qualitätund Ergiebigkeit hinsichtlich des Thermalwasservorkommens gegeben sind. Dabei kann es zum Austritt von Wasserdampf am Bohrplatz kommen, möglicherweise auch zu kurzzeitigen Geruchsbelästigungen. Dieser natürliche Geruch des Thermalwassers kann zwar auffällig sein, stellt aber keinerlei Gesundheitsbeeinträchtigung dar. Die Bohrfirma wird versuchen, Auswirkungen auf Nachbarn so gering wie möglich zu halten. Die Pumpversuche selbst finden an maximal vier (nicht zusammenhängenden) Tagen statt. Verlaufen diese positiv, wird die Bohrung hier abgeschlossen. Anschließend starten rund drei Kilometer weiter nördlich die Bohrarbeiten für die Injektionsbohrung, durch die später das Thermalwasser nach Nutzung der Wärme zurück in den Untergrund geleitet wird.

Die Geothermieanlage Freiham ist der erste Baustein der SWM Fernwärme-Vision: Bis 2040 soll München die erste deutsche Großstadt werden, inder Fernwärme zu 100 Prozent aus regenerativen Energien gewonnen wird. Den wesentlichen Beitrag hierzu wird die Geothermie liefern. Mit der Umsetzung ihrer Vision forcieren die SWM die Energiewende nicht nur bei der Stromgewinnung, sondern auch im Wärmemarkt.

Erste Bohrung hat Soll-Tiefe erreicht - Anhang 1
Stadtwerke München GmbH