Erste Ozeankonferenz der Vereinten Nationen startet in New York

Wasser & Meere

Überfischung, Versauerung der Meere, Korallensterben, der Klimawandel und Plastikmüll sind nur einige der Themen, mit denen sich die Staatengemeinschaft in den nächsten Tagen beschäftigen wird. Die Ozeane zu schützen ist ein international vereinbartes Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG).


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Eine hochrangige Konferenz der Vereinten Nationen zur Umsetzung des SDG 14 - die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, der Meere und der Meeresressourcen - findet vom 5. bis 9. Juni 2017 am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York statt.

Besonders für die Küstenstaaten ist das Thema Meeresanstieg eine schiere Überlebensfrage. Doch für die gesamte Menschheit ist der Schutz der Ozeane entscheidend: laut einer Studie könnte das Gewicht des Plastikmülls im Meer bei einem "Weiter-so" bis 2050 das Gewicht aller Fische überschreiten. Damit hängt das SDG 14 eng mit anderen UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung zusammen. Bis Freitag soll es 22 konkrete Zusagen der Weltgemeinschaft geben, hinzu kommen viele freiwillige Einzelmaßnahmen der teilnehmenden Staaten.

Die EU hat Ende Mai eine Liste mit 19 freiwilligen Maßnahmen zum Schutz der Meere beschlossen, die sie auf der UN-Konferenz vorlegen will. Diese wird in eine Gesamtliste mit freiwilligen Maßnahmen aus der ganzen Welt einfließen, die zum Ende der Konferenz am 9. Juni Teil der Abschlusserklärung sein wird. Entsprechende Vorschläge einzelner Mitgliedstaaten kommen ergänzend hinzu. Unter anderem zählen zu den EU-Vorschlägen, bis 2020 den Plastikmüll "signifikant zu reduzieren" (eine EU Plastikstrategie soll bis Ende 2017 vorliegen), verschiedene Finanzzusagen an Drittländer unter anderem in Afrika, neue Fonds zur Erreichung der UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung beim Meeresschutz sowie spezielle Schutzmaßnahmen der Fischbestände und der Ökosysteme im Mittelmeer.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel