EU-Staaten tun zu wenig gegen Wasserverschmutzung

Prüfung und Beurteilung des ökologischen Zustandes der Gewässer muss verbessert werden

EU-Mitgliedstaaten müssen die Prüfung und Beurteilung des ökologischen Zustandes ihrer Gewässer verbessern und das Problem der Wasserverschmutzung besser angehen. Das hat eine Vertreterin der EU-Kommission am Dienstag im Umweltausschuss des EU-Parlaments gefordert.


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90 Prozent der Flüsse und 30 Prozent des Grundwassers in der EU sind von sogenannter diffuser Verschmutzung betroffen. Deshalb sollen EU-Staaten besser begründen, warum sie von den Wasserschutzzielen ihrer Flussgebietsmanagementpläne abweichen (River Basin Management Plans – RBMPs). Laut der Kommissionsvertreterin gibt es derzeit 30 bis 40 Verfahren gegen EU-Mitgliedstaaten wegen Nichteinhaltung der Wasserrahmen- und der kommunalen Abwasserrichtlinie. Eine Reihe von finanziellen Instrumenten zur Verbesserung der Wasserqualität werde zudem nicht genutzt. Jedoch gebe es Fortschritte, den Zustand der Gewässer zu verbessern, seit 2009 die ersten RBMPs eingeführt worden sind.

Fast die Hälfte der Oberflächengewässer in der EU verfehlen das Ziel der Wasserrahmenrichtlinie eines guten ökologischen Zustandes bis 2015. Etwa 25 Prozent des Grundwassers seien in einem schlechten chemischen Zustand. Der Zustand von etwa 40 Prozent sei unbekannt.

Letzten Monat wollte die Kommission ihre Strategie zum Umgang mit Wasserverschmutzung pharmazeutischen Produkten veröffentlichen. Der Termin wurde jedoch verschoben.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel