Europäische Umweltagentur: Auenschutz spart Hochwasserkosten

Wasser & Meere

Geld in "grüne Infrastrukturen" wie die Wiederherstellung von Auen oder Feuchtgebieten zur Vorbeugung gegen den Hochwasserschutz zu investieren, hat viele positive Effekte.


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Langfristig bieten derartige Investitionen ökologische und sozioökonomische Vorteile und führen zu geringeren Kosten bei der Abwehr von Hochwasserschäden. Dies ist das Ergebnis eines neuen Berichts der Europäischen Umweltagentur (EEA), in dem die grünen Optionen bewertet werden, die beim Aufbau von Klimaresilienz aufgrund des erhöhten Risikos von Flussüberschwemmungen möglich sind.

Der Bericht befasst sich konkret mit sechs Fallstudien über die Elbe (Deutschland), die Rhône (Frankreich), die Schelde (Belgien) und die Weichsel (Polen) und zeigt das Potenzial für die Wiederherstellung von Überflutungsflächen auf. Denn grüne Infrastrukturen wie Überschwemmungsgebiete und Feuchtgebiete sind vergleichsweise preiswert. Sie benötigen wenig bis gar keine Wartung und sind viel umweltfreundlicher als Zementmauern oder Barrieren, die außerdem für die lokalen Ökosysteme problematisch sein können. Solche Flächen bieten Vorteile, die über den Hochwasserschutz hinausgehen, wie Kohlenstoffsequestrierung, Lebensraum für Wildtiere, Freizeitmöglichkeiten und sauberes Wasser. Ein gutes Beispiel für solche Maßnahmen zeigt laut EEA der nationale Plan "Raum für Flüsse" in den Niederlanden.

Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR) e.V. direkter Link zum Artikel