Feuchttücher gehören nicht in die Toilette

StadtWerke Rösrath informieren anlässlich Tag des Toilettenpapiers

Im Frühjahr war es ein heiß begehrtes Gut: das Toilettenpapier. Zu Beginn der Corona-Pandemie und der ersten damit verbundenen Einschränkungen stand manch einer vor einem leeren Supermarktregal.


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Egal ob zwei- oder dreilagig, bunt oder uni-weiß – alles war ausverkauft. Und das mancherorts sogar über Wochen. Flugs mussten Alternativen her. Aber die haben ihre Tücken, wie die StadtWerke Rösrath anlässlich des internationalen Tages des Toilettenpapiers am 26. August mitteilen.

Feuchttücher, Küchenkrepp oder Taschentücher sind kein Ersatz. Im Gegenteil: Aufgrund ihrer Beschaffenheit können sie den Toilettenabfluss verstopfen, Abwasserkanäle zusetzen oder sogar die empfindlichen Pumpen in den Abwasserpumpwerken lahmlegen. Die Folge: Unangenehme Überschwemmungen, im schlimmsten Fall im eigenen Haus. Während herkömmliches Toilettenpapier sich nämlich im Wasser schnell auflöst, sind Feuchttücher und Co. aus wesentlich festerem Material hergestellt, das sich nur langsam, teilweise gar nicht zersetzt. Und das ist problematisch, wie Abwassermeister Norbert Fischer von den StadtWerken Rösrath verrät: „Feuchttücher, die über die Toilette entsorgt werden, verfangen sich in unseren Abwasserpumpen. Diese Tücher sind sehr reißfest. Und genau das ist auch das Problem. Wenn sie in den Pumpen hängen bleiben, bilden sie immer länger werdende zähe Stränge, regelrechte Zöpfe, die schwerer und schwerer werden und die Pumpen belasten. Irgendwann bleiben die Pumpen dann ganz stehen. Es ist unglaublich aufwändig, diese Zöpfe aus den Pumpen zu entfernen. Und es kostet viel Geld, die Pumpen wieder ans Laufen zu bringen.“

Ist das Toilettenpapier dann doch wieder mal aus, gibt es bessere Lösungen. Der Griff zum Waschlappen oder eine kurze Dusche belasten die Kanalisation nicht. Und wer trotzdem nicht auf Feucht- oder Taschentücher verzichten will, sollte diese über den Restmüll entsorgen.

Der internationale Tag des Toilettenpapiers findet jedes Jahr am 26. August statt. Der auch als Toilet Paper Day bekannte Jahrestag soll an die alltägliche Nützlichkeit und Unentbehrlichkeit des Klopapiers erinnern.

StadtWerke Rösrath AöR

Als moderner Dienstleister liefern die StadtWerke Rösrath frisches Trinkwasser, entsorgen Abwasser und Abfälle, reinigen Straßen, Wege und Plätze. Wir bewirtschaften die Rösrather Friedhöfe und sind seit dem 1. Januar 2016 auch für die Straßenbeleuchtung zuständig.

80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass das städtische Leben "am Laufen bleibt" und versorgen knapp 30.000 Menschen auf 39 Quadratkilometern.

2013 haben wir unsere Produktpalette erweitert: Unser zusammen mit den kommunalen Stadtwerken Aachen (Anteil 49%) neugegründetes Tochterunternehmen, die "StadtWerke Rösrath - Energie GmbH" (SWR-E), bietet hochwertigen Ökostrom und Erdgas zu fairen Preisen. Die SWR-E ist darüber hinaus auch Betreiber des beliebten Freibads Hoffnungsthal und Eigentümerin des Stromnetzes in Rösrath.

Die StadtWerke Rösrath haben einen Jahresumsatz von rund 15,7 Millionen Euro und verstehen sich nicht nur als Verwalter, sondern auch Gestalter unseres Gemeinwesens.

Stadt Roesrath