Fischtreppe in Niendorf macht Weg frei für Aal, Barsch & Co.

Mit Hilfe einer neuen Fischtreppe in Niendorf (LK Ludwigslust-Parchim) können wanderwillige Fische nun von der Elbe über die Sude bis in den Oberlauf der Rögnitz aufsteigen

An der feierlichen Einweihung der Anlage nahm heute Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus teil. „Mit dem neuen Fischpass ist es gelungen, die Nutzungsinteressen der Landwirtschaft und die Verbesserung des Naturhaushaltes in Einklang zu bringen“, sagte er. Das Land wendete für das Projekt 290.000 € auf.


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Der Mitte der 90ziger Jahre erbaute Beckenfischpass am Wehr in Niendorf an der Rögnitz entsprach nicht mehr den neuesten technischen Anforderungen, führte der Minister aus. Aus ELER-Mitteln wurde nun ein neues Umgehungsgerinne gebaut sowie ein 700 m2 großes Laichgewässer angelegt. „Damit erreichen wir auch ein weiteres Etappenziel bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie“, unterstrich Dr. Backhaus.

Die Rögnitz ist für die Region, die wegen ihrer kargen, sandigen Böden auch als griese Gegend (Niederdeutsch: griese=grau) bekannt ist, von großer Bedeutung. Gute Erträge in der Landwirtschaft konnten nur durch die gezielte Bewässerung der Felder sichergestellt werden. Diesem Ziel diente auch der auch der Ausbau der Rögnitz mit der Errichtung der Wehre, die anderseits aber auch Wanderhindernisse für diverse Fischarten und wirbellose Tiere waren. „Ich freue mich, dass wir mit dem Umgehungsgerinne nun den unterschiedlichen Funktionsansprüchen gerecht werden“, so Backhaus.

Geplant und durchgeführt wurde das Vorhaben vom Planungsbüro Haker aus Bäk (Kreis Herzogtum Lauenburg) und der Baubetrieb Goldberger Tief- und Wasserbau GmbH.

Fischtreppe in Niendorf macht Weg frei für Aal, Barsch & Co. - Anhang 1
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