Forschungspartnerschaft im Mittelmeerraum soll Wasserwirtschaft und Lebensmittelerzeugung verbessern

Vorschlag für eine Forschungspartnerschaft im Mittelmeerraum

Zur Entwicklung von innovativen Lösungen für die Wasserwirtschaft und Lebensmittelerzeugung hat die EU-Kommission heute (Dienstag) einen Vorschlag für eine Forschungspartnerschaft im Mittelmeerraum vorgelegt. Der Vorschlag zur Forschungspartnerschaft (PRIMA) beinhaltet bereits Zypern, die Tschechische Republik, Ägypten, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Libanon, Luxemburg, Malta, Marokko, Portugal, Spanien und Tunesien. Die Teilnahme Deutschlands wird derzeit verhandelt.


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Forschungskommissar Carlos Moedas erklärte dazu: „Forschung und Innovation in der EU sind weltoffen, damit wir globale Probleme gemeinsam angehen können. Diese euromediterrane Partnerschaft ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Bündelung von Wissen und Geld eine enorme Wirkung erzielen kann. Die Partnerschaft wird die Menschen mit saubererem Wasser und Lebensmitteln versorgen, der lokalen Wirtschaft einen Schub geben und Arbeitsplätze schaffen. Durch PRIMA wird Forschung und Innovation eine entscheidende Rolle spielen, um die Grundursache von Migration in Angriff zu nehmen."

In den letzten Jahren litt der Agrarsektor im Mittelmeerraum unter extremer Wasserknappheit und rückläufigen Ernteerträgen. Heute sind 180 Millionen Menschen im Mittelmeerraum „arm“ in Bezug auf Wasser. Der Mangel an sauberem Wasser und nährstoffreichen Lebensmitteln wirkt sich auch auf die Gesundheit und Stabilität der Bevölkerungen aus.

Es wird erwartet, dass sich weitere Teilnehmer aus EU-Mitgliedstaaten und Drittstaaten der Initiative anschließen werden. Die Partnerschaft wird mit 400 Mio. Euro finanziert, wobei derzeit 200 Mio. Euro von Teilnehmerstaaten kommen, die durch weitere 200 Mio. Euro aus dem Budget des EU-Forschungsprogrammes Horizont 2020 ergänzt werden. Die Partnerschaft soll sich über 10 Jahre erstrecken und 2018 ihre Tätigkeit aufnehmen.

Der Vorschlag der Kommission wird nun dem Europäischen Parlament und dem Rat der EU zur Beratung und Annahme vorgelegt.

Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland direkter Link zum Artikel