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Mit diesem Betrag wird eine ca. 1,5 Kilometer lange Wasserleitung im Tal verlegt, um insgesamt 67 Gebäude an die Trinkwasserversorgung anzuschließen. Die Gesamtkosten liegen bei rund 960.000 Euro.
Regierungspräsidentin Schäfer: „Mit der neuen Wasserleitung wird die Lebensqualität im Sulzbachtal nachhaltig gesichert. Es freut mich sehr, dass wir einen wichtigen Beitrag für die Versorgung des Sulzbachtals mit Trinkwasser leisten können. Wasserversorgung ist eine elementare Aufgabe der Daseinsvorsorge, die von den Kommunen geleistet wird. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels sind deshalb Investitionen in eine sichere Versorgungsstruktur im ländlichen Raum extrem wichtig.“
Die Trinkwasserversorgung des Ortskerns ist durch mehrere Quellen sichergestellt. Die Außenbezirke Sulzbach und Lauterbach/ Fohrenbühl werden derzeit durch eine Vielzahl von Eigenwasserversorgungen mit Trinkwasser versorgt und sind bisher nicht an die zentrale Trinkwasserversorgung von Lauterbach angeschlossen.
Ein Strukturgutachten aus dem Jahre 2020 kam zu dem Ergebnis, dass zur langfristigen Versorgung dieser Außenbereiche mit Trinkwasser ein Anschluss an die Öffentliche Trinkwasserversorgung unabdingbar ist. In einem ersten Schritt soll nun das Sulzbachtal angeschlossen werden. Damit wird auch vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und immer häufigeren Extremwetter-Ereignissen gewährleistet, dass die Bewohner von Sulzbach nachhaltig und verlässlich auf hochwertigem Trinkwasser zugreifen können.
Die Bauarbeiten für die Wasserleitung sollen Mitte 2022 begonnen und Mitte 2023 abgeschlossen werden. Ab 2024 sollen die Bewohner des Sulzbachtals ihr Trinkwasser dann aus der zentralen Trinkwasserversorgung von Lauterbach beziehen können.
Die Gemeinde Lauterbach hat einschließlich der Ortsteile Sulzbach und Lauterbachtal/Fohrenbühl ca. 2.900 Einwohner. Während der Ortskern relativ dicht besiedelt ist, bestehen die Ortsteile Sulzbachtal und Lauterbachtal/Fohrenbühl überwiegend aus Streusiedlungen.
